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Leserbriefe

Wer, wenn nicht wir...

Wer, wenn nicht wir, soll die Zeit wenden?

Ja, wir hören es ständig und wissen es auch schon längst: Wir haben die Klimakatastrophe und weltweite Umweltschäden verursacht, unser Verhalten wird die nächste Generation schmerzlich treffen. Viele Menschen werden um ihre Existenz kämpfen müssen und manche werden sie gar verlieren. Unser Mitleid ja! Aber Zeitenwende? Das würde ja unser hart erarbeitetes, mancherorts erkämpftes, aber doch wohlverdientes Lebensniveau einschränken. Wir sind doch auf der sicheren Seite!

Doch da kommen Menschen daher, die ans Gemeinwohl denken: An die Menschen weltweit, an die Umwelt, an die Zukunftsverträglichkeit. Sie zeigen, dass es zwar viel Mühe und Investitionen kostet, die Ausrichtung zu ändern, aber so, dass es klappt. Und sie wollen ihr Know-how weitergeben und den Samen auch andernorts auslegen. Einen ganzen Katalog hatte die 3. Bürgermeisterin von Postbauer-Heng, Gabriele Bayer, dabei als sie ihr Konzept in Freystadt im Spitalstadel vortrug: Kein Einkauf bei Amazon, Ausschreibungen nur an Firmen, die ihre Arbeiter ebenfalls nach den Werten des Gemeinwohls behandeln, Bauen nach sozialen und ökologischen Gesichtspunkten, Einsparungen beim Stromverbrauch durch Zusammenlegungen, …. Beeindruckend wie sie die gute Kommunikation alle Beteiligten hervorhob: Der aufgeschlossene Bürgermeister, die Stadträte, die ungeachtet ihrer Partei die Fakten erwägen, der Bauhof mit den kreativen Ideen, bis zur Jugend, die sich mit innovativen Beiträgen einbringen.

Chapeau, liebe Postbauer Bürger, ihr habt den Sprung geschafft, denn bei allen euren Entscheidungen wird die Frage nach dem Gemeinwohl gestellt. Die Begeisterung von Gabriele Bayer schlug auch in Freystadt schnell auf die Zuhörer über. Doch leider war die Werbetrommel für die Veranstaltung zu schwach. Es hatten sich wenige Zuhörer eingefunden.

Dabei bin ich mir sicher, dass in Freystadt schon manche Entscheidungen in diese Richtung liefen. Viele Stadträte handeln nach dem Gemeinwohl-Prinzip. Viele Bürger regten ein Umdenken an.

Ich bitte unsere Kommunalpolitiker und alle Bürger: Knüpft an die Ideen an! Handeln auch wir nach dem Gemeinwohlprinzip, denn damit sichern wir die Demokratie und sorgen für eine lebenswerte Welt für unsere und weltweit für alle Enkel!

Eva Otto-Greiner, Freystadt, 29.9.2022

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