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Leserbriefe
"Armut macht auch krank"
Plötzlich ist es in aller Munde: " Armut macht krank"! Wenn Politiker
aufmerksam die Zeichen der Zeit deuten würden und ihre Entscheidungen auf
Konsequenzen überprüfen würden, hätte ihnen schon lange klar werden müssen,
dass die Auswirkungen der Politik, wie sie derzeit von CSU und SPD gefahren
wird die Menschen krank macht. Niedrigstlöhne, Abgaben an allen Enden,
gesunde Nahrungsmittel teuer, ungesunde Nahrungsmittel billig. Bildung nur
für Wohlhabende, Gentechnik und Gift im Essen gibt's frei Haus von Seehofer
und seinen Gehilfen.
Wir brauchen auch keine Stiftung zur Gesundheitsvorsorge. Dieses viele,
viele Geld könnte man gleich in die Anstellung von
FamiliengesundheitspflegerInnen und Familiengesundheitshebammen stecken.
Bereits im Jahr 2000 hat die Gesundheitsministerkonferenz der WHO in
München, damals noch mit Gesundheitsministerin Andrea Fischer (Grüne) einen
Beschluss gefasst, der die Einführung der Struktur Familiengesundheitspflege
flächendeckend in Deutschland beinhaltete. Es lief eine positive
Machbarkeitsstudie, die ersten Absolventen sind bereits weitergebildet, das
Projekt wird wissenschaftlich begleitet und von der Robert-Bosch-Stifung
unterstützt.
Familiengesundheitspflege kann den Menschen direkt in ihrer häuslichen
Umgebung Beratung, Hilfe zur Selbsthilfe, Gesundheitserziehung und Vorsorge
angedeien lassen.
In den Kommunen könnten sinnvolle und effektive Präventions- und
Gesundheitserziehungskonzepte umgesetzt werden.
Statt der Millionen, die eine Stiftung kostet, könnte man viele hundert
Familiengesundheitspflegerinnen in Brennpunktregionen beschäftigen. Viel
Geld könnte gespart werden, viel Leid verhindert.
Gabriele Bayer, Gesundheits- und Krankenpflegerin, Delegierte des DBfK, Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe, 8.10.2007