Weitere Leserbriefe
„Mehr Macher, weniger Verwalter“

Johann Wild, Neumarkt, 22.6.2025

„Bürgerentscheid ist bindend“

Stefan Blomeier, Riebling, 8.5.2025

„Unsinnige Natur-Aktion“

Tobias Kremmel, Neumarkt, 30.3.2025

Dankeschön an Feuerwehr

Gert und Ingrid Maschek, Sengenthal, 3.7.2024

„Fülle anderer Möglichkeiten“

Alfons Greiner, Neumarkt, 4.5.2024

Fußgänger benachteiligt?

Alfons Greiner, Neumarkt, 5.12.2023

[1] - 2 - 3 - 4 ... Ende

Leserbriefe

Ein Generationswechsel?

Wer jetzt glaubt, es wird mit dem Rücktritt von Herrn Stoiber eine neue Mannschaft in die bayerische Staatskanzlei einziehen, ist entweder sehr naiv oder ein unverbesserlicher Optimist. Natürlich ist der Wechsel im Amt des Ministerpräsidenten von Stoiber (65) zu Beckstein (64) kein Generationswechsel.

Wer hätte etwas anderes erwartet? Vielleicht die junge Frau aus Franken, oder jene Bürger, die genug haben vom Altenheim namens Staatskanzlei? Die Zukunft Bayerns kann nicht nur in den Händen alter Männer bleiben, die - weltfremd und selbstvergessen - sich nur noch ihrer Eitelkeit verpflichtet fühlen.

Der alte Spezl des Herrn Stoiber will seinem Herrn gleich aus dem Amt des Innenministers in das Amt des Ministerpräsidenten folgen. Doch welche Qualifikationen, neben seinem Pensionsalter, hat dieser in Bayern und Deutschland bekannte Scharfmacher? Er kann zwar polarisieren aber nicht moderieren und so zur Konsensfindung beitragen. Die Person Beckstein ist nur in der Gesellschaft seiner bisherigen Wegbegleiter als MP vorstellbar und das bedeutet, dass keine jüngeren Politiker an seiner Seite Platz finden werden. Es bedarf jedoch eines ausgewogenen Verhältnisses der Generationen und der Geschlechter in den politischen Institutionen, um eine gute Zukunft zu gestalten.

Eine schöne Zukunft kann das werden, die uns diese gestandenen Persönlichkeiten schaffen wollen. Die Stoiber-Mannschaft hatte lange Zeit sich in der Politik zu beweisen, aber mehr als Mittelmaß schaffte sie nicht.

Warum müssen wir uns das gefallen lassen? Trauen diese alten Männer unserer Generation nichts zu? Dieses feige Misstrauen schmerzt, frustriert und schafft Wut. Einen würdevollen Abgang können sich diese Herren nicht vorstellen, darum müssen sie verabschiedet werden.

Die Demokratie gibt uns hierzu die Mittel. Die Abwahl!

Axel Mende, Wiedenzhausen, 21.1.07

Telefon Redaktion


Telefon Redaktion


ISSN 1614-2853
20. Jahrgang
Zur Titelseite Neumarkter Zeitung
ISSN 1614-2853
20. Jahrgang
ISSN 1614-2853
15. Jahrgang