Falsche „Rettungskette“?

Hersbruck. Wie berichtet kam es am 17.November zu einem tödlichen Zimmerbrand in einer betreuten Wohngruppe in Hersbruck. Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei Schwabach gegen einen Angestellten der Wohneinrichtung.

Einsatzkräfte der Feuerwehr hatten im Rahmen der Löscharbeiten eine 65jährige Bewohnerin leblos aus der vom Feuer betroffenen Wohnung geborgen. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod der Frau feststellen. Eine Obduktion der Verstorbenen bestätigte, dass sie durch den Brand ums Leben kam.


Abschließende Ergebnisse zur Brandursache stehen weiterhin aus. Derzeit befindet sich ein medizinisches Sauerstoffgerät, das die 65jährige Frau benutzte, zur Untersuchung beim Bayerischen Landeskriminalamt.

Unabhängig davon richten sich die Ermittlungen der Kriminalpolizei derzeit gegen einen 51jährigen Angestellten der Wohneinrichtung. Nach aktuellen Erkenntnissen gehen die Beamten des Fachkommissariats davon aus, dass der verantwortliche Betreuer sich am Tag des Brandes nicht an die vorgesehenen Abläufe der in diesem Fall erforderlichen Rettungskette gehalten hat.
26.11.19
neumarktonline: Falsche „Rettungskette“?
Telefon Redaktion


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