Nochmal 100 Dächer...


Das Programm kam im letzten Jahr bei vielen Bauherren gut an.
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NEUMARKT. 50.000 Euro waren ursprünglich an städtischer Förderung für das "100-Dächer-Programms" vorgesehen. Bei der Neuauflage ist man nun "Schirmherr".

Allerdings ist man das gerne, versicherte Oberbürgermeister Thomas Thumann, der zusammen mit Bürgermeisterin und Klimaschutzreferentin Ruth Dorner die Trommel für die Fortsetzung des 100-Dächer-Plus Programms schlug: Man wolle als Stadt mit den "bisherigen positiven Erfahrungen" die Neuauflage des Programms im Jahr 2010 "durch unsere Schirmherrschaft unterstützen"

Im letzten Jahr durften die geplanten 50.000 Euro Zuschuß , die bereits im Haushaltsplan der Stadt für diesen Zweck eingestellt wurden, aus rechtlichen Gründen nicht dem Programms zufließen (wir berichteten). Damit sollte ein Überwachungsmodul, das die Effizienz der Solaranlage mißt und die Werte zur wissenschaftlichen Auswertung an die Nürnberger Ohm-Fachhochschule weiterleitet, finanziert werden.

Nachdem im Herbst 2009 im Stadtrat der Energienutzungs- und Klimaschutzfahrplan für die Stadt vorgestellt wurde, habe man erstmalig eine fundierte Datenbasis vorliegen, "um unsere Klimaschutzmaßnahmen in Neumarkt besser aufeinander abzustimmen und erfolgreich umzusetzen", hieß es.

Die Bilanzierung der CO2-Emissionen im Rahmen des Klimaschutzfahrplans würden die günstige Ausgangsposition in Neumarkt verdeutlichen: so berechnet die "Energieregion Nürnberg" im Rahmen der Feinbilanzierung, dass die CO2-Emissionen in Neumarkt zwischen 1990 und 2007 bereits um 30 Prozent gesenkt wurden. Die Prognose bis 2020 geht von einer Reduzierung um knapp 55 Prozent aus.

Damit würden wir die Klimaschutzziele, zu denen man sich im Rahmen des Klimabündnis und des Konvents der Bürgermeister verpflichtet habe, erreichen oder sogar weit übertreffen. Thumann: "Gelingen kann das, wenn wir drei Ziele im Auge haben: Energie sparen, Energie effizienter einsetzen und Energie regenerativ erzeugen".

Das "100-Dächer-Plus-Programm" sei im letzten Jahr als ein Baustein des nachhaltigen Gesamtkonzeptes gestartet worden. Die Kombination aus einer unabhängigen Projektierung, der Zusammenstellung hochwertiger Photovoltaik-Komplettpakete sowie der Installation durch Handwerksmeisterbetrieben aus der Region hätte sich bewährt.
09.02.10
neumarktonline: Nochmal 100 Dächer...
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