Dritter Anlauf in Berlin

NEUMARKT. Erneut beginnt bei den Neumarkter ASV-Keglern das grosse Hoffen auf die ersten Auswärtspunkte in dieser Saison.

Im zweiten Auswärtsspiel in Folge versuchensie am Wochenende in der 2.Bundesliga Ost erneut den großen Berfreiungsschlag. Im dritten Anlauf in der Bundeshauptstadt Berlin soll es endlich klappen. Der ASV gastiert am Samstag im Heimstadion des Fußball-Zweitligisten Union Berlin im Stadtteil Köpenick und trifft dort um 13 Uhr auf den SKC Kleeblatt Berlin. Begleitet von einer Schar treuer Fans, fliegt der ASV-Troß am Samstag vormittag in die Bundeshauptstadt und will dort für die große Überraschung am 14. und fünftletzten Spieltag in der zweithöchsten Deutschen Spielklasse sorgen.

Der ASV steht mitten im Abstiegskampf. Wegen der Ausgeglichenheit der Liga kämpfen acht von zehn Teams um den Verbleib in der 2.Bundesliga Ost. Der ASV hat dabei keine guten Karten. Man steht momentan mit 12:14 Punkten noch auf Rang fünf in der Tabelle, doch der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz beträgt nur zwei Zähler.

Eine erneute Niederlage würde die Situation weiter verschärfen, dagegen wäre ein Sieg auf fremder Bahn die halbe Miete zum Klassenerhalt. Die Anspannung im ASV-Lager wächst. Doch auch den Mitkonkurrenten geht es nicht anders. Jeder versucht seine Heimspiele zu gewinnen. Wer jetzt, in der entscheidenden Saisonphase, zuhause stolpert, kann sich fast schon verabschieden.

Auch die Berliner Gastgeber sind noch lange nicht aus dem Schneider. Sie stehen direkt vor den Neumarktern auf Rang vier in der Tabelle, haben aber zwei Zähler mehr auf ihren Punktekonto. Kleeblatt Berlin hat in dieser Spielrunde noch kein Heimspiel verloren und geht mit weisser Weste als Favorit in diese Partie. Mit einem Heimschnitt von 5407 Kegel auf ihren harten Bahnen liessen sie bis dato keiner Gästemannschaft eine Siegchance.

ASV-Abteilungsleiter Cornelius Altenberger glaubt dennoch an seine Mannschaft: "Wir haben noch lange nicht aufgegeben, irgendwann bricht jede Negativserie, warum nicht heute".

Der ASV hat in Berlin alle Mann an Bord und spielt in seiner Stammbesetzung. Kapitän Jürgen Weinberger, Sportwart Günter Bittner, Christian Robold, Jens Waldhauer, Markus Halbritter, Zdenek Kovac und Josef Kobras wollen im dritten Anlauf in der Bundeshauptstadt endlich punkten. Nachdem man zum Saisonauftakt beim Lokalrivalen Semper Berlin unglücklich mit sechs Kegel den Kürzeren zog und in der Vorsaison bei Kleeblatt Berlin einen sicher geglaubten Sieg noch aus den Händen gegeben hat, will man es nun besser machen.
jw
04.02.10
neumarktonline: Dritter Anlauf in Berlin
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