Verdacht zurückgewiesen
NEUMARKT. Der blitzschnelle Verkauf von 2,6 Millionen eigene Aktien durch Pfleiderer am Montagabend soll untersucht werden.
Schon kurz nach der notwendigen
Ad-hoc-Mitteilung über den unmittelbaren Verkauf der Aktien folgte eine zweite
Ad-hoc-Mitteilung, in der es heißt, der Verkauf der Aktien für rund 18,5 Millionen Euro sei nun abgeschlossen (
wir berichteten). Dieses Tempo beschäftigt jetzt einem Bericht der Agentur
Dow Jones Newswires zufolge die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).
Es soll durch eine "routinemäßige Analyse" überprüft werden, ob es Anhaltspunkte für "Insiderhandel" oder "Marktmanipulation" gibt, wird eine Sprecherin der BaFin zitiert.
Dow Jones Newswires vermutete, daß ein Großteil des Aktienpakets "offenbar vor Veröffentlichung der ersten
Ad-hoc verkauft" wurde, denn im Parketthandel hätten nur noch etwa 33.000 Anteilsscheine den Besitzer gewechselt.
Pfleiderer-Sprecher Fabian Schiffer wies in einem Gespräch mit
neumarktonline die Vorwürfe zurück: "Wir haben uns beim Aktienverkauf an die geltenden Bestimmungen gehalten und uns nichts vorzuwerfen", sagte er.
21.01.10
neumarktonline: Verdacht zurückgewiesen