Einmaliges Konzept
NEUMARKT. Der internationale Klavierwettbewerb "Karl Drechsel" findet am Samstag erstmals in Neumarkt statt. Der Eintritt ist frei.

Professor Wolfgang Manz (rechts) und Dr. Gerhard Pfohl (links)
mit zwei Wettbewerbsteilnehmerinnen
Prof. Wolfgang Manz von der Hochschule für Musik Nürnberg, vier Wettbewerbsteilnehmer und Dr. Gerhard Pfohl als Organisator des Studienzentrums Neumarkt stellten den um 18 Uhr im Reitstadel beginnenden Wettbewerb vor.
Die Veranstaltung ist von ihrem Konzept her ungewöhnlich, wenn nicht gar einmalig. Die Besonderheit liegt in der Verbindung der Förderung junger Musiker in Verknüpfung mit dem Gedanken der Internationalität und Völkerverständigung. Das Gesamtpreisgeld beträgt 5000 Euro.
Die Pianisten spielen ein jeweils bis zu 16minütiges Soloprogramm mit mindestens zwei Werken eigener Wahl aus unterschiedlichen Stilepochen. Die dreiköpfige Jury, zusammengesetzt aus erfahrenen Pianisten und Pädagogen, bewertet die künstlerischen Leistungen nach Kriterien wie musikalische Ausdrucksfähigkeit, künstlerische Gestaltung, Tonqualität, Spieltechnik, Texttreue sowie stilistisch-ästhetisches Verständnis. Es erklingen Werke von Schumann, Chopin, Brahms, Schubert, Ravel, Beethoven und Rachmaninov.
Heuer wird dieser Wettbewerb erstmals im Reitstadel Neumarkt ausgetragen. Der Eintritt ist frei.
Die an der Pressekonferenz teilnehmenden Künstler seien, so Professor Manz, hoch motiviert, im Reitstadel zu spielen, der, so Manz, "Carnegie Hall der Oberpfalz".
21.01.10
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