Größenwahn dokumentiert

NEUMARKT. Der CSU-Ortsverband Stadtmitte begab sich auf eine Besichtigungstour ins ehemalige Reichsparteitagsgelände in Nürnberg.

Die Vorsitzende Ulrike Rödl hatte die Mitglieder zu einer geführten Begehung engeladen. Bei der Besichtigung der authentischen Orte Kongressbau, Große Straße und Zeppelinfeld sollten Funktion und Wirkung der nationalsozialistischen Architektur sowie die Inszenierung der Reichsparteitags-Veranstaltungen greifbar und verständlich gemacht werden.

Noch heute zeugen auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände im Süden Nürnbergs gigantische Baureste vom Größenwahn des nationalsozialistischen Regimes. Auf elf Quadratkilometern sollte hier eine monumentale Kulisse für die Selbstinszenierung der NSDAP entstehen. Seit dem Jahr 2001 ist in der unvollendet gebliebenen, für 50.000 Menschen ausgelegten Kongresshalle das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände untergebracht.

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ISSN 1614-2853 20. Jahrgang

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