Förderverein gegründet


Die Gründungsmitglieder des Begegnungszentrum-Altenhof-Kohlenbrunnermühle e.V.


Das Gebäude in der Dresdnerstrasse, in das das geplante
Begegnungszentrum voraussichtlich schon am Anfang des
nächsten Jahres einziehen wird.


Das alte Lummerland, das "provisorische Begegnungszentrum"
für die Stadtteile Altenhof und Kohlenbrunnermühle. Mittler-
weile nicht mehr nutzbar, da seit längerem die Heizung defekt
ist.
NEUMARKT. Die Pläne für ein Begegnungszentrum werden konkreter: in Altenhof wurde jetzt ein Förderverein gegründet.

"Wir haben es geschafft – nach langer und harter Arbeit ist nun der letzte Schritt zur Verwirklichung eines Begegnungszentrums für die Stadtteile Altenhof und Kohlenbrunnermühle getan", so das Resümee von Ludwig Fürst, der zukünftig den Förderverein als Vorsitzender leiten wird.

Erleichert und auch mit ein bisschen Stolz blickten die 15 Gründungsmitglieder des Fördervereins auf das zurück, was in den letzten eineinhalb Jahren erreicht werden konnte. Begonnen hatte alles damit, dass die örtliche CSU am Anfang des vergangen Jahres die Idee von einem "Gemeindezentrum für die Stadtteile Altenhof und Kohlenbrunnermühle" aufgriff. Eigentlich eine althergebrachte Forderung, die immer mal wieder unter den Bewohnern der Stadtteile kursierte. Jedoch fehlten für eine Umsetzung in all den Jahren meist der politische Nachdruck und auch eine gemeinsame Linie unter all den Vereinen und Kirchen im Altenhof und der Kohlenbrunnermühle.

Schließlich stellte im Herbst des vergangen Jahres der Stadtrat nach langwierigen Vorgesprächen endlich die Weichen für das geplante Begegnungszentrum. Mittlerweile ist mit einem Gebäude in der Dresdnerstrasse, das zuvor ein Fachgeschäft für Angelzubehör genutzt hatte, eine zweckmäßige Räumlichkeit für das geplante Begegnungszentrum gefunden worden.

In der Stadtverwaltung ist man momentan damit beschäftigt, einen Mietvertrag über das Erd- und Untergeschoss des Gebäudes zu schließen. Auch kümmert sich die Altenhofer Architektin Jutta Braun derzeit zusammen mit dem Stadtbaumeister Rudolf Müller-Tribbensee um die konkrete Ausgestaltung der Räumlichkeiten des geplanten Begegnungszentrums in der Kohlenbrunnermühle. Die voraussichtlich anfallenden Kosten für den Betrieb des Zentrums im ersten Jahr sind mittlerweile durch Zuschüsse der Kirchen und Vereine gedeckt.

Jetzt trafen sich die Kirchen- und Vereinsvertreter aus den betroffenen Stadtteilen, um in einem letzten Schritt das zukünftige Begegnungszentrum auch organisatorisch und rechtlich auf sichere Beine zu stellen. Hochoffiziell setzten die 15 Gründungsmitglieder ihre Unterschrift unter die neu geschaffene Satzung des eingetragenen Vereins mit dem Namen "Begegnungszentrum-Altenhof-Kohlenbrunnermühle(BAK)".

Zweck des Vereins soll es laut Aussagen von Ludwig Fürst in erster Linie sein, das "soziale, kulturelle und auch religiöse Leben in den Stadtteilen Altenhof und Kohlenbrunnermühle durch das Begegnungszentrum zu bereichern."

Der Altenhofer Kreisrat Ludwig Fürst wird zukünftig als Vorsitzender den Verein leiten. Ihm stehen mit Jutta Braun, Dr. Jürgen Helm und Erhard Löwe jeweils ein Vertreter der katholischen Kirche, der freien evangelischen Gemeinde und der evangelischen Kirche zur Seite. Die Finanzen des Vereins wird zukünftig Peter Pauselius regeln. Zum Schriftführer wurde Werner Sperber gewählt.

Beim alljährlichen Christophorusfest in Altenhof am Sonntag (wir berichteten) wird die Arbeit des Vereins und das in der Planung befindlichen Begegnungszentrums kurz vorgestellt.
15.07.09
neumarktonline: Förderverein gegründet
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