"Bewährte Kriterien"

NEUMARKT. MdEP Albert Deß hält eine angekündigte Neueinteilung benachteiligter Gebiete für nicht erforderlich.

"Gerade für Bayern haben sich die bisherigen Einteilungskriterien zu den benachteiligten Gebieten bewährt. Das Ansinnen der EU-Kommission, sämtliche Gebiete neu zu bewerten und einzustufen, ist völlig überflüssig", erklärt Albert Deß, agrarpolitischer Sprecher der CSU-Europagruppe und Landesvorsitzender der CSU AGL Arbeitsgemeinschaft Landwirtschaft.

Die EU-Kommission hatte zu den benachteiligten Gebieten einen Änderungsvorschlag angekündigt und die tschechische EU-Ratspräsidentschaft das Thema auf die Tagesordnung gesetzt. dabei sei eine Neuordnung der Gebietskulisse nach Meinung von Albert Deß nicht notwendig. Dies wäre mit hohem bürokratischen Aufwand verbunden und schaffe nur neue Ungerechtigkeiten. "Für den EU-Ratsvorsitz gibt es sicher wichtigere Aufgaben, als einen unnötigen Streit vom Zaun zu brechen, ob ein Gebiet nun ein benachteiligtes ist oder nicht", sagte er.

Den Landwirten sei es in der derzeit wirtschaftlich schwierigen Situation und der beschlossenen Neuausrichtung der EU-Agrarpolitik nicht zuzumuten, ein weiteres agrarpolitisches Großprojekt über sich ergehen zu lassen. Die CSI wolle sich weiterhin mit Kräften dafür einsetzten, "damit die bewährte Gebietskulisse erhalten bleibt", so Albert Deß.
22.01.09
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