"Frischer Wind für Wenige"

Zum Bericht "Passiv-Häuser fördern ?", neumarktonline vom 23.10.2208.

Seit Jahren läuft das so: Gut gemeinte Anträge von FLitZ werden zunächst einige Monate, sehr oft länger als rechtlich gesehen erlaubt, vom Oberbürgermeister im Rathaus liegen gelassen. Oft muss die Aufsichtsbehörde tätig werden, damit sie überhaupt auf die Tagesordnung kommen. Dann werden sie meist geschlossen von der CSU/UPW Mehrheit abgelehnt. Allesamt. Das sind mittlerweile sehr viel mehr als 130 Anträge und damit verbunden Ideen, Vorschläge, Anregungen, Diskussions-grundlagen und Konzepte. Ist das etwa die von der UPW versprochene "Mehrung der Demokratie im Rathaus"?

Nach einer bewussten Frist aber werden Bruchstücke mancher Anträge, neuerdings unter dem Firmenschild der UPW, wieder eingereicht. Da verstümmelt man beispielsweise das dreiseitige "FLitZ-Energiekonzept für die Jahre 2007 bis 2017" bis zur Unkenntlichkeit. Wie kann man diesen Antrag so minimieren, dass jetzt letztlich nur wenige, finanziell sicher gut ausgestattete Bauherren von Passiv-Energie-Häusern in den Genuss von städtischen Fördermitteln kommen sollen? 5.000 Euro (7.500 Euro für Zweifamilienhäuser) sind von der UPW pro Bauherrn beantragt. Der versprochene "frische UPW-Wind im Rathaus" soll wohl das Geld der Allgemeinheit in wenige Taschen wehen? Was ist, um nur eine von vielen Möglichkeiten zu nennen (s. Energiekonzept), mit der Förderung der thermischen Sanierung von Altbauten und der damit verbunden Hilfe für viele Mieter?
26.10.08
Steffen Rogler, Neumarktneumarktonline: "Frischer Wind für Wenige"
Telefon Redaktion


Telefon Redaktion


ISSN 1614-2853
20. Jahrgang
Zur Titelseite Neumarkter Zeitung
ISSN 1614-2853
20. Jahrgang
ISSN 1614-2853
15. Jahrgang