Rhythmen dieser Welt


Die "Piludu-Schmeusser Group"
NEUMARKT. Vier Wochenenden mit erlesener Weltmusik und Jazz gehen am kommenden Samstag zu Ende, wenn "PSG" unter dem Motto "Urban Sounds - City Noises" ihr Debüt in der Kneipenbühne geben.

Die viel gereisten Musiker Marco Piludu (Gitarre) und Stephan Schmeußer (Schlagzeug) folgen mit ihrer aktuellen Band den Spuren metropoler Klänge und den pulsierenden Rhythmen dieser Welt.

In den Kompositionen dieses Ensembles reiht sich afrikanische Beschwingtheit an hitzige Diskurse New Orleansscher Prägung, und energiegeladene Riffs entladen sich in der melancholischen Stimmung frühmorgendlicher Abschiede an verwaisten Flughafenbars. Zu hören sind Streiflichter des urbanen Alltags, souveräne Kompositionen, die einen weiten Musikhorizont öffnen.

Die Piludu-Schmeusser Group lebt Jazz - mal mit Latin-Music, New Orleans oder Hard Bop heftig flirtend: ein musikalischer Schmelztiegel des modernen Lebens.

So weiß der bayerische Rundfunk (9. 7. 2007): "Harmonisch avancierter Jazz mit souligen Anteilen, eine gute Mischung von Intellekt und Sinnlichkeit, kompositorischem Kalkül und spielerischem Feuer."

Marco Piludu (Gitarre) machte sich einen Namen auf renommierten Festivals wie der Nürnberger Gitarrennacht, Jazz Ost West oder dem JazzOpen Stuttgart. In New York City nahm er mit Tim Hagans (Trompete) und dem Bassisten Tony Scherr eine CD auf. Der Süddeutsche Rundfunk produzierte das Marco Piludu International Quartet mit dem Japaner Terumasa Hino (Trompete), Manfred Bründl (Bass) und Michael Kersting (Drums). Es folgten Aufnahmen und Konzerte mit Jürgen Seefelder, Wolfgang Haffner, Thorsten Krill, Andreas Maile, Thomas Stabenow, Sebastian Studnitzki, Frank Kuruc und Roberto di Gioia und nicht zuletzt Fernseh- und Rundfunkproduktionen beim Bayerischen Rundfunk und beim Jazzforum des WDR Köln.

Der Schlagzeuger Stephan Schmeußer studierte Jazz- und Popularmusik am Bruckner-Konservatorium in Linz bei Doug Hammond und Jeff Boudreaux, wo er mit ausgezeichnetem Erfolg abschloss. Er belegte beim internationalen Yamaha Bandwettbewerb in der Budokan-Hall in Tokio mit der Pop-Rock Band Blue Noise einen sagenhaften 2. Platz und erhielt den Kulturförderpreis der Stadt Fürth mit der Time Bandits Big Band. Auf Tourneen und Konzerten mit Joan Orleans (Gospelmusical "Mahalia") Benny Bailey, Peter O´Mara, Tony Lakatos, John Lee Sanders, Ingrid Jensen (Maria Schneider Big Band), den Nürnberger Symphonikern oder Fiddler’s Green konnte er internationale EWrfahrungen sammeln.

Norbert Emminger (Saxofone)spielte mit vielen renommierten Big Bands wie der Big Band der Bamberger Symphoniker, dem Glenn Miller Orchestra unter Leitung von Will Salden, Conexion Latina, der HR Big Band und dem Sunday Night Orchestra, mit dem er 1996 den Kulturförderpreis der Stadt Nürnberg und 2004 den Bayerischen Kunstförderpreis erhielt. 1997 bekam er den Kulturförderpreis der Stadt Fürth mit der Big Band "Time Bandits", die er seit 1995 leitet. Er arbeitete u.a. mit Al Porcino, Conte Candoli, Jerry Bergonzi, Roman Schwaller, Benny Bailey, den New York Voices, Anthony Martinez, Marvin Santiago und Maria Schneider. Tourneen und Konzerte führten ihn nach Frankreich, Luxemburg, Österreich, Schweiz, Italien, Polen, Tschechien, Rumänien, Norwegen, Russland, Australien und Indien. N.E. ist darüber hinaus auf zahlreichen Tonträgern zu hören.

Gunter Rissmann (Bass) ist als freier Musiker vorwiegend im Jazzbereich tätig. Er kann auf Auftritte und Produktionen mit Joe Nay, Leslek Zadlo, Pete Yellin, Ingrid Jensen, dem Sunday Night Orchestra und dem Glenn Miller Orchestra zurück blicken. Er wurde zu diversen Festivals eingeladen wie Jazz Ost-West, dem Schleswig Holstein Festival, Jazzfestival Worms, Jazzfestival Burghausen, Jazzfestival Kempten, Jazzfest Wendelstein. Er war an Produktionen im Theater Hof, Theater Baden-Baden, Theater Bruchsal, Staatstheater Nürnberg, Theater Heilbronn und in der Kleinen Komödie Fürth beteiligt.
18.04.08
neumarktonline: Rhythmen dieser Welt
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