"Erstklassige Arbeit"
NEUMARKT. "In Bayern bleibt es bei einem eigenständigen Landwirtschaftsministerium. Die CSU steht zu den bayerischen Bauernfamilien", erklärt Albert Deß, Vorsitzender der CSU-Arbeitsgemeinschaft Landwirtschaft und agrarpolitischer Sprecher der CSU-Europagruppe.
Im "deutschen Agrarland Nr. 1" leiste das bayerische Landwirtschaftsministerium mit Staatsminister Josef Miller "erstklassige Arbeit für Bayerns Bauern". Es ist das Fachministerium für die Belange der Land- und Forstwirte, Fischer und Imker, sowie für die Interessen der ländlichen Bevölkerung, etwa bei der Dorferneuerung.
Mit 32 Milliarden Euro Umsatz sei die bayerische Ernährungswirtschaft der drittstärkste Wirtschaftszweig im Freistaat. Mit rund 600.000 Beschäftigten liege die Ernährungswirtschaft an erster Stelle und sichere etwa jeden neunten Arbeitsplatz, erklärte Deß. Im Freistaat werden 85 Prozent der Landesfläche von Land- und Forstwirten bewirtschaftet. "Sie erhalten unsere bayerische Kulturlandschaft", sagte Deß. SPD und Grüne in Bayern würden die Abschaffung des eigenständigen Landwirtschaftsministeriums fordern. "Damit werden sie ihrer Verantwortung für Bayern nicht gerecht und haben nicht verstanden, dass unsere Bauern wesentlicher Bestandteil der bayerischen Identität sind", so Deß.
Der Bayerische Rechnungshof habe einen erneuten Stellenabbau in Ministerium gefordert. Es sei aber nicht Aufgabe eines Rechnungshofes, Landespolitik zu gestalten, dafür sei der Bayerische Landtag zuständig. Deß: "Man könnte statt dessen prüfen, ob nicht im Bayerischen Rechnungshof Stellen zu streichen sind".
Das Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten mit den angeschlossenen Ämtern für Landwirtschaft habe gerade die umfassendste Reform aller bayerischen Verwaltungen erfolgreich abgeschlossen. "Die Agrarverwaltung ist ein moderner Dienstleister und zeichnet sich durch kompetente Beratung, hohe Effizienz und schlanke Verwaltung aus", so Albert Deß.
08.04.08
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