CSU im Kindergarten


Die CSU Altenhof-Kohlenbrunnermühle sah sich im Kindergarten um.

NEUMARKT. In Theorie und Praxis erfuhren CSU-Mitglieder aus Altenhof alles über das Thema Kinderbetreuung in Neumarkt.

"Kindererziehung kostet viel Geld. Doch jeder Cent ist gut angelegt, denn schließlich ist die Erziehung unserer Kinder eine Investition in die Zukunft", so Kindergartenleiterin Birgit Gärtner bei einem Besuch des Ortsverbandes im BRK-Kindergarten in der Kohlenbrunnermühle .

3,8 Millionen Euro betragen allein die Betriebsausgaben der 16 Kindergärten im Stadtgebiet Neumarkt. 80 Prozent dieser Kosten teilen sich die Stadt Neumarkt und der Freistaat Bayern. Folglich trägt die Stadt selbst nur 1,65 Millionen Euro der Kosten. 20 Prozent ( etwa 800.000 Euro) der Ausgaben müssen von den Eltern in Form von Beiträgen geschultert werden.

Die hohe Summe relativiere sich, wenn man bedenkt, dass in den Kindergärten der Stadt etwa 970 Mädchen und Buben im Alter von drei bis sechs Jahren pädagogisch betreut werden. Im Schnitt kostet ein Kindergartenplatz also etwa 4.200 Euro pro Jahr.

Neben den Kindergärten gibt es im Stadtgebiet zwei Kinderhorte mit monentan 104 Kindern im Alter von sechs bis zwölf Jahren. Neben der Hausaufgabenbetreunung werden hier die Kinder durch vielseitige Beschäftigungsangebote (Werken, Spielen und Musizieren) zur sinnvollen Freizeitgestaltung angeregt.

Für Kleinstkinder ab einem Alter von einem halben Jahr gibt es eine Kinderkrippe im Stadtteil Woffenbach.

Diese theoretischen Informationen waren ein zentraler Punkt der Kindergartenbesichtigung des CSU-Ortsverbandes Altenhof-Kohlenbrunnermühle. Doch daneben kam der praktische Teil der Besichtigung des BRK-Kindergartens in der Kohlenbrunnermühle nicht zu kurz. Der Kindergarten besteht seit 1995 und befindet sich zwischen den Stadtteilen Altenhof und Kohlenbrunnermühle. Sechs Erzieherinnen, vier Kinderpflegerinnen und eine Berufspraktikantin sorgen für eine qualifizierte Betreung der Kinder.

Der dreistöckige Kindergarten bietet Platz für 100 Kinder, die in vier Gruppenräumen untergebracht sind. Außerdem verfügt der Kindergarten über vier sogenannte "Intensivräume". Dort können sich die Kinder zurückziehen, um in einer ruhigen und gemütlichen Atmosphäre zum Beispiel Bilderbücher anzusehen oder Musik zu hören.

Zusätzlich befinden sich im Haus ein Speiseraum, eine Turnhalle und ein eigener Schlafraum für die Kleinsten. Damit sich die Kinder auch an der frischen Luft austoben können, gibt es einen kindgerecht angelegten Garten mit seperater Freispielhalle.

Birgit Gärtner erläuterte auch kurz einige Probleme des Kindergartens: "Der zunehmende Vandalismus und die Verschmutzung durch Hundekot rund um den Kindergarten sind uns schon lange ein Dorn im Auge". Auch die Ausleuchtung der angrenzenden Fußgängerwege sollte besser sein, denn gerade in den Wintermonaten seien hier häufig Kinder allein in der Dunkelheit unterwegs.

Ortsvorsitzender Werner Sperber versprach, dass sich die CSU Altenhof-Kohlenbrunnermühle für eine Lösung der Probleme einsetzen werde.
28.02.08
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