Lkw-Fahrer schwer verletzt

NEUMARKT. Zwei schwere Auffahrunfälle bei Parsberg sorgten in der Nacht zum Donnerstag für Behinderungen auf der Autobahn.

• Beim ersten Unfall gegen 21.30 Uhr kam es zu erheblichen Behinderungen. Der rechte Fahrstreifen in Richtung Nürnberg mußte bis 1.30 Uhr gesperrt werden (wir berichteten am Mittwochabend). Bei dem Unfall erlitt ein Lastwagenfahrer schwere Verletzungen:
  Ein 43jähriger Lkw-Fahrer aus dem Raum Dingolfing war mit seinem Lastzug auf der Autobahn zwischen Beratzhausen und Parsberg in Richtung Nürnberg auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs. Am Granswanger Berg musste ein vorausfahrender slowakischer Lkw sein Fahrzeug wegen eines wiederum vorausfahrenden Lkws leicht abbremsen.
  Dies bemerkte der 43jährige Lkw-Fahrer zu spät und fuhr ungebremst auf den vorausfahrenden slowakischen Sattelzug auf.
  Zum Unfallzeitpunkt war ein 30jähriger Autofahrer aus Österreich mit seinem Fiat Punto auf der linken Fahrspur unmittelbar hinter den beiden Lastautos unterwegs. Wegen des Auffahrunfalls bremste er seinen Wagen stark ab und geriet dabei ins Schleudern. Er prallte mit seinem Pkw gegen die Mittelschutzplanke.
  Der 43jährige Lkw-Fahrer wurde bei dem Auffahrunfall eingeklemmt und schließlich schwer verletzt in ein Regensburger Krankenhaus eingeliefert. Der zweite Lkw-Fahrer und der Pkw-Fahrer blieben unverletzt.
  Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden in Höhe von insgesamt 140.000 Euro.
  An der Unfallstelle waren die Feuerwehren Beratzhausen, Oberpfraundorf und Rechberg sowie die Autobahnmeisterei Pollenried eingesetzt. Der slowakische Lkw war mit 18 Tonnen Eisenbahnrädern, der deutsche Lkw mit Sammelgut beladen.
• In den frühen Morgenstunden des Donnerstags kam es fast an der gleichen Stelle - allerdings in Richtung Regensburg - zu einem weiteren Unfall: Ein 21jähriger VW-Passat-Fahrer aus dem Raum Ansbach unterschätzte gegen 5.50 die Geschwindigkeit eines vorausfahrenden Lastwagens mit Anhänger. Es kam zum Auffahrunfall, bei dem der 21jährige Autofahrer verletzt wurde.
  Am Auto entstand ein Schaden von rund 10.000 Euro; der Schaden am Lkw-Anhänger beträgt rund 2000 Euro.

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ISSN 1614-2853 20. Jahrgang

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