Geld für Kriegsgräber
NEUMARKT. Die Regierung der Oberpfalz bezahlt an die Kriegsgräberstätte am Föhrenweg einen Zuschuss in Höhe von 23.558,14 Euro.
Der Betrag ist für außerordentliche Instandsetzungsmaßnahmen vorgesehen, heißt es in einer Pressemitteilung.
Die Regierung der Oberpfalz förderte im Jahr 2007 die Pflege der Kriegsgräber in der Oberpfalz. Zahlreiche Städte und Gemeinden, der Volksbund deutsche Kriegsgräberfürsorge und die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen erhielten insgesamt 362.598,12 Euro.
Die Leistungen, die in Form von Pauschalen für Einzelgräber oder für den Quadratmeter Sammelgrabfläche berechnet werden, sind nach dem Gräbergesetz dazu bestimmte, die Kosten der Instandhaltung und Pflege für die Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft zu decken. Nach dem Gräbergesetz müssen diese Gräber dauernd bestehen bleiben und sollen eine würdige Ruhestätte darstellen.
In der Oberpfalz befinden sich insgesamt 11.847 Einzelgräber und 15.453 Quadratmeter Sammelgrabflächen. Größere derartige Friedhofsanlagen befinden sich in Neumarkt sowie in Amberg, Cham, Regensburg, Weiden und Schwandorf sowie in der Gemeinde Flossenbürg.
18.01.08
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