"Unschöne" Windräder
NEUMARKT. Eine eher formale Genehmigung für Pelchenhofen wurde im Stadtrat zur Grundsatzdiskussion über Windkraft.
Auf der Tagesordnung standen das Bauleitplanverfahren "Sondergebiet Windkraftanlagen" und die notwendige Änderung des Flächennutzungsplanes sowie die Erteilung des "gemeindliches Einvernehmen" - im Neumarkter Stadtrat ließen sich die Politiker die Gelgenheit nicht entgehen, ihre Ansichten zur Energiegewinnung aus Windkraft darzulegen.
Widerstand gegen die geplante Anlage bei Pelchenhofen kam vor allem von der CSU und der UPW. CSU-Fraktions-Chef und Bürgermeister Ferdinand Ernst lehnte Windräder als uneffektiv und "unschön" ab. "Häßlich" fand die Anlagen auch UPW-Fraktionssprecher Dr. Werner Mümmler.
Da alle Voraussetzungen vorhanden waren blieb der Stadt kaum eine andere Möglichkeit als das gemeindliche Einvernehmen (gegen fünf Stimmen) zu erteilen. Gegen sieben Stimmen wurde das "Sondergebiet Windkraftanlagen" hinter Lampertshofen abgesegnet, auf dem noch ein zweites Windrad gebaut werden könnte - gar nicht zur Freude der Bürgerinitiative, die sich gegen die Windkraftanlagen gebildet hat.
06.11.07
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