"Sambesi" wird 20
"Sambesi"-Direktor Karl Nidermayer (rechts sitzend) mit seinen Helfern bei OB Thumann und Bürgermeister Arnold Graf.
NEUMARKT. Seit 20 Jahren der "ungewöhnlichste Zirkus der Welt": der "Circus Sambesi" wurde am Dienstag im Rathaus empfangen.
Schon bald eine halbe Million Euro haben die Männer und Frauen um Karl Nidermayer schon für die Stiftung "Menschen für Menschen" von Karl-Heinz Böhm eingespielt. Doch so wichtig diese Summen für die Äthiopien-Hilfe sind, so wenig spielt bei den Akteuren Geld eine Rolle: Keiner hat jemals schon Gage gesehen, jeder kommt für seine eigenen Unkosten selbst auf - und den Rest bezahlt Karl Nidermayer.
Der Hörgerätemeister aus Neumarkt hat sich vor über zwei Jahrzehnten den Zirkus-Traum erfüllt und mit einer Reihe von "Verrückten" den "Circus Sambesi" gegründet, der seitdem durch die Oberpfalz und Mittelfranken tingelt und ohne Eintrittsgeld spielt. Die Besucher geben nach der Vorstellung freiwillig Spenden und die werden - ohne einen Cent Abzug - in voller Höhe an Karl-Heinz Böhm überwiesen.
Damit ist der "Circus Sambesi" sicherlich einer der wirklich wichtigsten Botschafter der Stadt geworden. Ein kleines Dankeschön war am Dienstag der Empfang im Rathaussaal durch Oberbürgermeister Thomas Thumann.
Am 25. August beschließt der "Circus Sambesi" übrigens seine Saison mit einem Gastspiel in Neumarkt.
14.08.07
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