"Zunehmende Nachfrage"
NEUMARKT. "Nach vielen Jahren sinkender Preise für Agrarprodukte zeichnet sich eine Trendwende ab. Der steigende Wohlstand in großen Volkswirtschaften führt zu einer zunehmenden Nachfrage nach Lebensmitteln", erklärte Albert Deß, agrarpolitischer Sprecher der CSU-Europagruppe, zum Weltbauerntag am 1. Juni 2007.
Die hohen Energiepreise gäben der Landwirtschaft die Möglichkeit, umweltschonende Energie zu produzieren. Die Entwicklung auf den Weltagrarmärkten werde den heimischen Bauern wieder den Stellenwert geben, "den sie für ihre wertvolle Arbeit verdienen".
Der Bauernstand bleibe der Garant für ein stabiles Gesellschaftsgefüge im ländlichen Raum. Bäuerliche Betriebe erbrächten Leistungen für jeden. Landwirte erzeugten Lebensmittel von höchster Qualität, stellten erneuerbare Energieträger bereit und sorgten für den "Erhalt unserer abwechslungsreichen Kulturlandschaft".
Die Landwirtschaft in Europa werde durch die Entscheidungen auf EU-Ebene und Vorgaben der Welthandelsorganisation WTO geprägt. "Nur fairer Welthandel mit Regeln verteilt den Wohlstand gerechter und sorgt weltweit für mehr Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft. In Europa erfüllt der moderne arbeitsteilige Familienbetrieb bereits heute Nachhaltigkeitskriterien wie ökonomische Effizienz, soziale Ausgewogenheit und Umweltschutz in vorbildlichem Maß", so Albert Deß abschließend.
25.05.07
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