Schlichter bei Grenz-Streit

Landrat Albert Löhner zeichnete die Feldgeshworenen aus, die Bürgermeister gratulierten.
NEUMARKT. Auch in Zeiten modernster Technik sind Feldgeschworene unerläßlich,um Grenzstreitigkeiten und Nachbarzwist zu vermeiden.
"Sie sind wahre Aushängeschilder für vorbildliches gesellschaftliches Engagement und ein wichtiges Bindeglied zwischen Staat und Bürgerschaft." Mit diesen Worten ehrte Landrat Albert Löhner am Donnerstag im Landratsamt langjährige Feldgeschworene im Auftrag des bayerischen Finanzministers. Der Staat bleibe dank dieser wertvollen Arbeit auch bei hoheitlichen Aufgaben in engem Kontakt mit den Bürgern.
Die Feldgeschworenen haben nach Aussage des Landkreischefs auch in Zeiten der Digitalisierung eine große Bedeutung bei Vermessungsarbeiten und Grenzfestlegungen. Als örtlich angesehene und vereidigte Vertrauenspersonen trügen sie wesentlich dazu bei, Grenzstreitigkeiten und Nachbarzwist zu vermeiden. Sie seien deshalb für das gute Zusammenleben in den Gemeinden und Dörfern wichtige Pfeiler, die zu Recht und mit Stolz die Ehrenurkunde des Finanzministers entgegennehmen können, so der Landrat bei der Überreichung im Landratsamt.
Diese Feldgeschworenen wurden ausgezeichnet:
Berg
Breitenbrunn
- Franz Mosandl, Eismannsdorf (40 Jahre)
- Georg Kellermeier, Premerzhofen (25 Jahre)
Deining
Lupburg
- Sebastian Füracker, Gottesberg (25 Jahre)
- Isidor Schmaußer, Niederhofen (25 Jahre)
- Reinhard Hornauer (25 Jahre)
- Joseph Pöppl (25 Jahre)
Neumarkt
- Willibald Forster (25 Jahre)
- Josef Liedlbier (25 Jahre)
- Josef Meier (25 Jahre)
- Albert Nißlbeck (25 Jahre)
- Peter Schmid (25 Jahre)
- Engelbert Sippl (25 Jahre)
- Jakob Tischner (25 Jahre)
Seubersdorf
- Willibald Aurbach (40 Jahre)
- Albert Böhm (40 Jahre)
- Franz Meier (40 Jahre)
- Konrad Schön (40 Jahre)
- Richard Soderer(40 Jahre)
Zu den ersten Gratulanten zählte neben den Bürgermeistern auch der Chef des Vermessungsamtes Neumarkt, Direktor Karl-Heinz Zweckerl.
24.05.07
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