Im Rathaus empfangen


Die Bogenschützen wurden am Dienstag im Sitzungssaal des Rathauses empfangen und durften sich
ins "Goldene Buch" eintragen.

NEUMARKT. Die erfolgreichen Neumarkter Bogenschützen durften den Doppel-Aufstieg von zwei Mannschaften im Rathaus feiern.

Oberbürgermeister Thomas Thumann hatte die Sportler am Dienstag zu einem Empfang im Sitzungssaal des Neumarkter Stadtrates eingeladen - schließlich hat die 1. Mannschaft "in beeindruckender Manier" den Aufstieg in die 2. Bundesliga geschafft und die 2. Mannschaft hat den Aufstieg in die Bezirksliga erreicht.

Diese Aufstiege seien ein beeindruckendes Signal, welch große Qualität im Bogenschützensport in Neumarkt zuhause ist, sagte Thumann. Schließlich traten die Neumarkter Bogenschützen erst 1999 zum ersten Mal mit einer eigenen Mannschaft im Ligasystem an, damals in der Verbandsliga. 2005 folgte der Sieg in der Bayernliga und gleichzeitig der Aufstieg in die Regionalliga, erinnerte der Oberbürgermeister. Und schon im zweiten Regionalligajahr kam nun der Sprung an die Tabellenspitze und der Aufstieg in die 2. Bundesliga.

Genauso erstaunlich sei der Erfolg der 2. Mannschaft. Sie hat erst im Jahr 2005 den Ligabetrieb aufgenommen und sofort den Einstieg in die Bezirksklasse II erreicht. Kurz danach folgte schon der Aufstieg in die Bezirksklasse I. Besonders beeindruckend sei, daß die 2. Mannschaft vom ersten Wettkampftag an den ersten Platz inne hatte und bis zum letzten Turniertag nicht mehr abgegeben hat - "in der Formel I nennt man das einen Start-Ziel-Sieg", sagte Thumann.

Mit diesen eindrucksvollen Ergebnissen würden die Neumarkter Bogenschützen einmal mehr untermauern, "dass Neumarkt im Bogenschützensport eine Hochburg geworden ist".

Die Stadt hätten die Bogenschützen gerne unterstützt und ihnen die Habersmühle als Domizil zur Verfügung gestellt, erinnerte Thumann. Die Sportler gründeten 1983 einen eigenen Verein, nachdem sie vorher eine Abteilung beim ASV Neumarkt waren. Trotz aller Pflege war aber der Verfall der alten Mühle nicht mehr aufzuhalten. Und so haben die Bogenschützen dann in Absprache mit der Stadt etwa Mitte der 90er Jahre die Feldscheune direkt neben dem Bogenplatz als neues Vereinsdomizil hergerichtet.

Die Stadt habe damals diese Eigenleistung tatkräftig unterstützt - die Bogenschützen waren es aber selber, die mit über 5.000 Arbeitsstunden den Bau bewältigt haben. Inzwischen zähle das Vereinsgelände sogar zu den besten in ganz Bayern, sagte Thumann.
22.05.07
neumarktonline: Im Rathaus empfangen
Telefon Redaktion


Telefon Redaktion


ISSN 1614-2853
20. Jahrgang
Zur Titelseite Neumarkter Zeitung
ISSN 1614-2853
20. Jahrgang
ISSN 1614-2853
15. Jahrgang