"Alle Freiheiten"

Kreisvorsitzender Albert Füracker (2.v.r.) diskutierte in Holzheim
mit.
NEUMARKT. Die CSU müsse "Frauen in ihrer Lebensplanung alle Freiheiten ermöglichen", erklärte CSU-Kreisvorsitzender Füracker in einer Diskussion.
Die Kinderbetreuung ist zu einem zentralen Thema der Politik geworden. Doch das bedeutet nicht, dass es unbedingt der Staat sein muss, der diese Betreuung übernimmt. Dies ist auch die Ansicht des CSU-Kreisvorsitzenden Albert Füracker. Anlässlich eines Politischen Frühschoppens der CSU-Altenhof und Holzheim plädierte er dafür, dass "die CSU den Frauen in ihrer Lebensplanung alle Freiheiten ermöglichen müsse." "Eltern müssen in die Lage versetzt werden", so der CSU-Politiker, "selbst zu entscheiden, wie sie ihre Kinder erziehen wollen. Wahlfreiheit bedeutet in diesem Zusammenhang auch, dass die Entscheidung unter finanziell gleichen Gesichtspunkten getroffen werden kann".
Alle Mitdiskutanten beim Frühschoppen waren sich einig, dass es mehr Betreuungsangebote von staatlicher Seite geben muss. Man verwehrte sich jedoch dagegen, dass Eltern in ein bestimmtes Modell der Kinderbetreuung gedrängt werden. Die Holzheimer Stadträtin Lizzy Walter stellte sich hinter die Forderungen von Albert Füracker: "Ich als Mutter möchte selbst entscheiden – der Staat hat lediglich für die passenden Rahmenbedingungen zu sorgen."
Auch der anstehende Kommunalwahlkampf im Jahr 2008 beschäftigte die CSU-Mitglieder aus dem Altenhof und Holzheim. Albert Füracker merkte hierzu an, dass "gerade die CSU in der Stadt Neumarkt gut positioniert sei." "Mit 23 Stadträten, 14 Ortsverbänden und drei Arbeitsgemeinschaften ist die CSU in Neumarkt verwurzelt wie keine andere Partei", so Füracker weiter. Vorrangiges Ziel der Neumarkter CSU ist der Erhalt der absoluten Mehrheit im Stadtrat.
Auch der CSU-Ortsvorsitzende Werner Sperber zeigte sich zur Kommunalwahl 2008 optimistisch.
22.04.07
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