"Bessere Kommunalpolitik"

Abt-Wahl steht an

Plankstetten. Pater Prior Godehard Schuster wird die Teilnehmer der Veranstaltung in der Plankstettener Abtei begrüßen.
In der ersten Einladung hatte es noch geheißen der "Abt der Benediktiner-Abtei" werde Begrüßungs-Worte sprechen.

Da aber der bisherige Abt Gregor Hanke als Bischof nach Eichstätt gewechselt ist, leitet derzeit Pater Godehard Schuster die Abtei als Interimsadministrator.

Die Mönche des Klosters Plankstetten werden erst am 23. Feburar ihren neuen Abt wählen. Dieser Termin wurde vom Abtpräses der Bayerischen Benediktinerkongregation, Gregor Zasche OSB, festgelegt.
NEUMARKT. "Good Governance" sei "der Schlüssel für eine bessere Kommunalpolitik" heißt es bei der Auftaktveranstaltung in Plankstetten.

Bei der Veranstaltung der "Schule der Dorf und Landentwicklung" am Freitag um 10.30 Uhr in der Abtei Plankstetten (Cramer-Klett-Saal) sprechen Landrat Albert Löhner (er ist auch 1. Vorsitzender der Schule) zum Thema "Warum wir eine School of Good Governance brauchen", Abtprimas der Benediktiner Dr. Notker Wolf O.S.B. über "Was heißt Good Governance aus ethischer Sicht?", der Sprecher der ARGE deutscher Akademien ländlicher Raum, Prof. Dr. Holger Magel, zum Thema "Good Governance -nur ein internationales Konzept?" und der Präsident des Bayerischen Gemeindetags, Dr.Uwe Brandl, über "Good Governance: Was können die Gemeinden leisten? Welche Unterstützung brauchen sie?"

Dr. Holger Magel leitet anschließend die Diskussion und faßt die Ergebnisse zusammen.

Das Konzept für Good Governance oder "gutes Regierungshandeln, gute Amtsführung" entstand in den 80er Jahren in den internationalen Finanz-und Entwicklungshilfeorganisationen. Ziel war ein qualitativ besseres und verlässlicheres politisches Führungssystem.

Gutes Regierungshandeln behält das Ganze im Auge, führt die "Mitspieler" - Wirtschaft, Kultur, Gesellschaft - zusammen und sucht nach integrativen Lösungen, erklärt Landrat Löhner in der Einladung zu der Veranstaltung. Offenheit/Transparenz, Beteiligung, verantwortliches Handeln und Effektivität seien dabei wichtige Elemente.

In jungster Zeit findet der Good Governance-Ansatz auch Eingang in das politische Leben in der Bundesrepublik. Insbesondere die kommunale Ebene bietet sich dafür an. Auf lokaler und regionaler Ebene sei der Kontakt zwischen den Akteuren - Politik, Wirtschaft, Gesellschaft - noch unmittelbar und personlich. Und der Wettbewerb unter den Gemeinden zwinge zu immer besserem Regierungshandeln.

Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei. Es ist jedoch eine Anmeldung per Fax (08462-20536) oder Telefon (08462-20534 oder 20535) erforderlich.
23.01.07
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