"Investieren statt blockieren"

NEUMARKT. Als "erwartungsgemäß" bezeichnete die CSU-Stadtratsfraktion das zustimmende Votum der Rechtsaufsichtsbehörde zum Verkauf der früheren Expresswerke.

Die Stadt Neumarkt hatte eine große Fläche des Grundstücks an der Ingolstädter Straße verkauft. Der private Käufer will dort unter anderem ein Museum für Maybachfahrzeuge betreiben. FLitZ hatte den Kaufpreis von der Rechtsaufsichtsbehörde überprüfen lassen.

"Mit großer Mehrheit", so der Vorsitzende der CSU-Fraktion Ferdinand Ernst, habe der Stadtrat seinerzeit dem Kaufvertrag zugestimmt. "Der Presse" (neumarktonline vom 1.12.2006) habe man entnommen, dass die Rechtsaufsicht den Kaufvertrag mittlerweile offensichtlich gebilligt habe. Man sei darüber sehr erfreut - habe man doch nichts anderes erwartet. Dies bestätige, dass der Stadtratsbeschluss richtig war.

FLitZ habe mit dem Anruf der Rechtsaufsicht die Umsetzung des bereits vor Monaten beschlossenen Kaufvertrages und damit die Investition verzögert. Dies sei "zum Schaden der Stadt und des Investors", heißt es in der Erklärung der CSU. Die Stadt erhalte die Kaufpreiszahlung dadurch später. Für den Investor verzögere sich das Bauvorhaben und damit der Fertigstellungstermin. Zusätzliche Probleme könnten entstehen, wenn in der Folge der Bau nicht mehr rechtzeitig winterfest gemacht werden könne.

Mit der Entscheidung sei "erneut" eine von FLitZ angestrengte Einwändung abgeschmettert worden.

"Gestalten statt verwalten - investieren statt blockieren", müsse die Devise sein, so die CSU-Fraktion. Die Ingostädter Straße sei ein Eingangstor zur Stadt. Man freue sich, wenn hier mit einem Museum ein attraktives Bauwerk entstehe und gleichzeitig ein Industriedenkmal für Neumarkt erhalten werde.
03.12.06
neumarktonline: "Investieren statt blockieren"
Telefon Redaktion


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