"Attraktiv und kompetent"
NEUMARKT. Die CSU übt "harsche Kritik" an den Freien Wählern, weil sie das städtische G6 für eine UPW-Veranstaltung nutzen wollen.
Dabei geht es um einen "Promi-Chat" den am Dienstag ausgewählte Kinder und Jugendliche im Internet-Cafe G6 mit Oberbürgermeister Thomas Thumann führen sollen.
"Wer sich als Saubermann verkaufen will, muß auch danach handeln", hieß es am Freitag in einer Mitteilung der CSU. Der "Chat" sei keine städtische Veranstaltung, sondern eine reine UPW-Veranstaltung. Wenn im G 6 Veranstaltungen der UPW stattfänden, werde "selbstverständlich" auch die CSU Ansprüche für Veranstaltungen in diesen oder anderen städtischen Räumlichkeiten anmelden.
Kritik gab es auch am stellvertretenden Vorsitzenden der UPW-Fraktion, Franz Düring für seine Erklärung, die UPW setze für die nächste Kommunalwahl auf "jung, attraktiv und kompetent". Dass Düring "Attraktivität vor Kompetenz" stelle, sei für die CSU "überraschend", heißt es in der Pressemitteilung. Nach Meinung der CSU müsse selbstverständlich die Kompetenz im Mittelpunkt stehen, so CSU-Fraktionsvorsitzender Ferdinand Ernst.
Dass bei den UPW-Stadträten eine Verjüngung notwendig werde, sei "allerdings logisch", sei sie doch die Fraktion mit dem höchsten Altersdurchschnitt im Stadtrat, heißt es in der CSU-Stellungnahme.
17.11.06
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