Daumen drücken für Costa Rica

NEUMARKT. Nicht alle Bayern, nicht einmal alle Neumarkter, drücken der deutschen WM-Mannschaft am Freitagabend die Daumen.


Der Neumarkter Thomas Sippl in seiner neuen Heimat
Thomas Sippl gehört zu den erklärten Gegnern eines deutschen Sieges. Wie ausführlich berichtet drückt der gebürtige Neumarkter, der in Cista Rica ein Hotel betreibt, seiner neuen Heimat die Daumen.

Und das tun zu einem großen Teil wohl auch die 110 Staatsbürger aus Costa Rica, die in Bayern gemeldet sind. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung mitteilte, besitzen 416 284 Einwohner Bayerns die Staatsangehörigkeit eines der 31 Gastländer bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006. Das sind rund 40 Prozent aller zum Stichtag 31. Dezember 2005 in Bayern lebenden Ausländer.

Auf die Einwohnerzahl bezogen ist Teilnehmerland Serbien und Montenegro in Bayern mit 90 104 Personen am stärksten vertreten. Es folgen Italien mit 80 118 Einwohnern und Kroatien mit 51 237 Einwohnern.

Die Vorrundengegner der deutschen Nationalmannschaft sind in Bayern mit 42 006 polnischen Staatsbürgern, 649 Staatsangehörigen aus Ecuador und 110 Staatsbürgern aus Costa Rica vertreten.

Costa Rica gehört damit neben der Elfenbeinküste (209 Einwohner), Saudi-Arabien (158 Einwohner), Paraguay (137 Einwohner) sowie Trinidad und Tobago (75 Einwohner) zu den Teilnehmerstaaten deren Staatsangehörige in der bayerischen Bevölkerung vergleichsweise schwach vertreten sind.

09.06.06
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