Stadt bittet um Mithilfe
NEUMARKT. "Um bedarfsgerecht planen zu können, sind wir auf die Mithilfe der Familien angewiesen." Mit diesen Worten bittet Oberbürgermeister Thomas Thumann die Eltern in Neumarkt um die Beantwortung der Fragebogen, die sie in diesen Tagen erhalten.
Man brauche im Rathaus für eine aussagekräftige Beurteilung eine möglichst zahlreiche Beteiligung an dieser Befragungsaktion zur Betreuungssituation in Neumarkt. Selbstverständlich sei die Beantwortung des Fragebogens anonym und freiwillig, die Rücksendung per beigelegtem Umschlag ist kostenlos.
Die Fragebogen werden in dieser Woche an die Eltern verteilt. Alle Eltern, deren Kindern im Betreuungsjahr 2006/07 noch keine Schule besuchen werden, sollen dazu den gelben Fragebogen ausfüllen, die Eltern, deren Kinder im Schuljahr 2006/07 eine Grund- oder Hauptschule besuchen, sollen den roten Fragebogen ausfüllen. Sollten die Eltern mehrere Kinder im Alter zwischen 0 und 14 Jahren haben, so sollen sie für jedes Kind einen jeweils zutreffenden Fragebogen ausfüllen.
Die Fragebögen werden zum einen über die Schulen an die Schüler verteilt. Eltern mit Kindern unter sechs Jahren erhalten ihn per Post zugesandt. Für die Rücksendung liegt allen Fragebögen ein freigemachter Umschlag bei. Die Eltern brauchen also kein Porto für die Rücksendung zu bezahlen.
Mit dem neuen Gesetz zur Kindertagesbetreuung in Bayern (BayKiBiG) , das am 1. August 2005 in Kraft getreten ist, sind den Gemeinden neue Aufgaben übertragen worden. So ist nun die Stadt Neumarkt in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Neumarkt für die Bedarfsplanung von Kinderbetreuungsangeboten zuständig. Mit Hilfe dieser Bedarfsplanung soll ermittelt werden, ob die vorhandenen Kinderbetreuungsangebote in Neumarkt ausreichen bzw. welche Angebote Eltern für ihre Kinder benötigen.
Jene Eltern, die bereits einen geeigneten Betreuungsplatz haben, bzw. keine Betreuungsplatz brauchen, müssen lediglich auf der ersten Seite des Fragebogens eine Frage beantworten und anschließend den Fragebogen zurückgeben. Alle Eltern hingegen, die immer noch auf der Suche nach einem geeigneten Betreuungsplatz sind, sollen den Fragebogen ganz ausfüllen.
Um kostenintensive Fehlplanungen zu vermeiden, bittet die Stadt die Eltern ausdrücklich darum, nur dann einen Betreuungsbedarf anzugeben, wenn sie auch tatsächlich beabsichtigen, einen entsprechenden Platz im kommenden Betreuungsjahr zu nutzen. Die Stadt will sich nach Auswertung der Fragebögen dann bemühen, soweit wie möglich für die ermittelten Bedürfnisse entsprechende Angebote zur Verfügung zu stellen. Nähere Informationen zu einzelnen Betreuungsmöglichkeiten und die entsprechenden Kosten sind in einem Beiblatt dem Fragebogen beigelegt.
03.04.06
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