Nach Autopanne vergewaltigt
NEUMARKT/FREYSTADT. An der Münchner Autobahn wurde eine 33jährige Frau nach einer Autopanne vergewaltigt.
Die brutale Tat geschah bereits am Freitagabend kurz vor 20 Uhr neben der Autobahn im Bereich Hilpoltstein-Freystadt.
Die Frau war auf dem Nachhauseweg nach München; sie hatte
eine Schulung in Erlangen besucht. Kurz vor dem Parkplatz Offenbau
löste sich ein Rad ihres grünblauen Opel-Corsa. Sie
stellte ihr defektes Fahrzeug in der Zufahrt zum derzeit gesperrten
Autobahnparkplatz in Fahrtrichtung München ab. Ordnungsgemäß
stellte sie Warndreieck auf und schaltete die Warnblinkanlage ein.
Auf dem Weg zur Notrufsäule wurde sie von einem unbekannten Mann
überfallen und in ein Gebüsch gezerrt. Hier verging sich der
Unbekannte brutal an der 33jährigen Münchnerin. Er schlug sein Opfer
mehrfach mit der Faust ins Gesicht, entkleidete sein Opfer teilweise
und zog ihr, bevor er flüchtete, die Bluse über den Kopf.
Aus Angst um ihr Leben rührte sich die Münchnerin einige Minuten
lang nicht - so konnte der Täter unerkannt flüchten.
Im Zusammenhang mit der Tat sucht die Schwabacher Kripo einen
weißen Kastenwagen, der in der Nähe der Notrufsäule auf dem
Seitenstreifen mit eingeschalteter Warnblinkanlage abgestellt war.
Insbesondere sind für die Ermittler Typ des Fahrzeuges, Kennzeichen
oder irgendwelche Firmenaufschriften interessant.
Für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat führen, hat das Bayerische
Landeskriminalamt eine Belohnung von 1.500 Euro ausgesetzt. Hinweise nehmen die Einsatzzentrale der
Polizeidirektion Schwabach unter Telefon 09122/927-224 oder jede
andere Polizeidienststelle entgegen.
27.03.06
neumarktonline: Nach Autopanne vergewaltigt