"Genaue Kalkulation"

NEUMARKT. Der Standort einer Stadthalle steht nach Ansicht des neuen UPW-Fraktionschefs Dr. Werner Müller nicht in Frage. Allerdings müsse eine genaue Kalkulation vorgelegt werden, sagte er bei seinem ersten Pressegespräch zusammen mit Oberbürgermeister Thomas Thumann.

Neben der Stadthalle, deren Notwendigkeit Mümmler übrigens betonte, sei die Situation am Unteren Tor eines der vordringlichen Themen, die es in Neuamrkt zu lösen gäbe, sagte Mümmler. Er werde auf die anderen Fraktionen im Stadtrat zugehen, um zu sondieren, was dort zu bewegen ist. Wie auch Mümmlers "Parteifreund" Thumann bestätigte, sitze man mit dem Investor Krause in einem Boot. Die Vertragsgestaltung sei eine "vertrackte Situation", da es der frühere Oberbürgermeister versäumt habe, Fristen einzuhalten, erklärte Mümmler.

In einem Pressegespräch im Neumarkter Rathaus, an dem neben Mümmler und Thumann auch Georg Jüttner, Franz Düring, Rudi Bayerl und Berhard Lehmeier teilnahmen, wurde vor allem dem bisherigen Fraktions-Vorsitzenden Georg Jüttner gedankt, in dessen Ära die UPW den OB-Sessel im Neumarkter Rathaus besetzen konnte. Jüttner gab das Lob aber gleich an Regina Weidinger weiter, die einen Großteil des Wahlkampfes vorbereitet habe.

Gemeinsam mit OB Thumann wolle die UPW die Stadt Neumarkt als attraktiven Wirtschaftsstandort erhalten und weiter ausbauen.

Mit Blick auf die Kommunalwahlen im Jahr 2008 wolle man jüngere Leute in die Arbeit der UPW einbinden. Erklärtes Ziel der Parteifreien sei es, "absolute Mehrheiten zu brechen". Es könne doch nicht sein, daß die UPW mit sieben Mitgliedern im Neumarkter Stadtrat die zweitstärkste Fraktion darstelle, sagte Jüttner, der sich aus Altersgründen aus der Fraktionsspitze zurückgezogen hat und sich in Zukunft mehr dem UPW-Verein widmen will.
25.01.06
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