"Friedenslicht" eingetroffen
NEUMARKT. Das "Friedenslicht aus Bethlehem" wurde von den Neumarkter Pfadfindern am Wochenende von Wien nach Neumarkt gebracht. Am Sonntag wurden damit die Kerzen am Adventskranz in der Hofkirche entzündet. Am Heiligen Abend kann das "Friedenslicht" jedermann mit nach Hause nehmen.
Am Sonntag findet um 18.30 Uhr in der Hofkirche wieder ein
Versprechens-Gottesdienst der Neumarkter Georgspfadfinder statt. Zahlreiche Kinder werden ihr Stufenversprechen neu ablegen oder auffrischen und die neuen Gruppenleiter im Stamm "Pfalzgraf Johann" legen ihr Leiterversprechen ab.
Ein solches Versprechen hat bei den Pfadfindern eine alte Tradition: so soll es das Zusammengehörigkeitsgefühl der einzelnen Gruppen stärken und symbolisch die Aufnahme in die Gemeinschaft unterstreichen. Mit dem Versprechen bestärkt jedes Mitglied seine Zugehörigkeit zur Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) und erklärt, sich ihren Vorstellungen und Prinzipien, die auf das Pfadfindergesetz von Lord Robert Baden-Powell of Gilwell (1857 - 1941) zurückgehen, anzuschließen.
Noch ein weiteres Highlight bietet dieser aussergewöhnliche Adventsgottesdienst: Das "Friedenlicht aus Bethlehem" hat seine Premiere in Neumarkt. Jedes Jahr am heiligen Abend verteilt die DPSG vor der Hofkirche dieses Symbol des Friedens und der Hoffnung, so dass es sich jeder mit nach Hause zu seinen Familien nehmen kann.
Das Licht wird seit 15 Jahren am Ewigen Licht in der Geburtsgrotte in Bethlehem angezündet und anschließend von dort aus über die ganze Welt verteilt. Im Rahmen des Weltjugendtages in Köln wurde es z.B. auch von einem Mitglied der DPSG an Papst Benedikt XVI. überreicht.
Bereits am Samstag findet in der Leopoldskirche in Wien die "internationale Aussendungsfeier" statt, von wo aus das Friedenslicht von den Teilnehmern durch ganz Europa getragen wird. Eine Delegation des Neumarkter Stammes "Pfalzgraf Johann" nimmt ebenfalls teil, wird am Sonntag rechtzeitig zum Gottesdienst wieder in Neumarkt eintreffen und mit dem Licht auch die Kerzen am Adventskranz anzünden.
Am Heiligen Abend besteht dann für jedermann die Gelegenheit, mit dem Licht "ein wenig Hoffnung mit nach Hause zu nehmen", wie es von den Pfadfindern hieß.
10.12.05
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