Geld für Jugendhaus


Damit die Gäste mit den Spendierhosen auch sahen, wie das Jugendhaus einmal aussehen wird,
waren Pläne an der Baustelle ausgehängt - hier die Ansicht von Norden.


Sie alle freuen sich mit dem Spender (3. von links) über den
geldgewichtigen Baustein. Fördervereins-Vorsitzende Hemma
Ehrnsperger, Bürgermeister Arnold Graf, Sigi Müller vom Ju-
gendbüro, Jugendreferentin im Stadtrat, Elfriede Meier und
Stadtbaumeister Rudolf Müller-Tribbensee.
Fotos: Erich Zwick
NEUMARKT. In der gleichen Geschwindigkeit wie das "Haus der Jugend, Bildung und Kultur" aus dem Boden nach oben strebt, schwillt das Spendenkonto an. Am Mittwoch wurde es vom Vorstandssprecher der PSD-Bank Regensburg, Nikolaus Stockinger, um 5.000 Euro aufgestockt.

Die Freude auf der Baustelle, an der die Übergabe des "dicken Brockens" erfolgte, war entsprechend groß: Bürgermeister Arnold Graf, Hemma Ehrnsperger, die Vorsitzende des Fördervereins, Jugendreferentin Stadträtin Elfriede Meier, Sigi Müller vom Jugendbüro und Stadtbaumeister Rudolf Müller-Tribbensee freuten sich über den willkommenen Geldsegen.

Weshalb die PSD-Bank mit ihrem Sitz in Regensburg das Neumarkter Projekt so nachhaltig fördert, erläuterte Torsten Engel, der Leiter der Abteilung Marketing und Öffentlichkeit des Instituts, das in und um Neumarkt 1.400 zufriedene Kunden zählt.

"Es ist unser Anliegen zu zeigen, dass die Bank vor Ort ist. Was in der Region hereinkommt, geht in die Region zurück", ergänzte Vorstandssprecher Stockinger das Engagement der PSD Bank Regensburg e.G. "Als regionale Direktbank fühlen wir uns Regensburg, aber auch darüber hinaus unserem Geschäftsgebiet Niederbayern und Oberpfalz verpflichtet und helfen dort, wo es Sinn macht."

Ihre Kontakte zu Neumarkt möchte die Bank noch mehr vertiefen, indem sie im Juni nächsten Jahres ihre Generalversammlung in der Neumarkter Residenz abhält. Bei dieser Gelegenheit winkt dann ein erneuter Scheck, lüftete Vorstandssprecher Stockinger schon mal ein kleines Geheimnis.

Bürgermeister Arnold Graf betonte bei einem anschließenden Kaffeekränzchen im G6, dass das Haus der Jugend "keine Sparlösung" sei, sondern eine "de Luxe-Ausführung", die immerhin zwei Millionen Euro koste. Wegen Beseitigung von Altlasten kämen noch einmal 280.000 Euro dazu.

Den Gästen aus Regensburg erläuterte Bürgermeister Graf, wofür sie ihre hochherzige Spende letztendlich nutzbringend angelegt haben: In einen nicht unterkellerten, einstöckigen Neubau, eingebunden in ein künstliches Hügelgelände (Brücke und Damm) auf einer vieleckigen Grundfläche ("Polygonale") - in der längsten Ausdehnung mit 38,70 Metern und einer Breite von 18,60 Metern auf einer Gesamtfläche von 642 Quadratmetern. Im Inneren befinden sich ein "offener Treff" mit Bühne und Theke, Büro, Technikräume, WC, Gruppenräume, Surferräume und eine kleine Küche.

Von dem, was die Gäste aus Regensburg gesehen und gehört haben, waren sie äußert angetan. Sie sprachen wahrscheinlich nicht vergeblich die Hoffnung aus, dass es ihnen andere Hochherzige gleichtun werden.
Erich Zwick
30.11.05
neumarktonline: Geld für Jugendhaus
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