14 Millionen für Hochwasserschutz

NEUMARKT. Das Rathaus informiert in einem Bürgerbrief über den Hochwasserschutz in der Stadt. Diese Bürgerinformation wird derzeit an die betroffenen Haushalte verteilt.

Dabei weist Bürgermeister Arnold Graf auf die großen Anstrengungen der Stadt für den Hochwasserschutz hin. Zugleich bittet er die betroffenen Bürger, selber so weit wie nötig Vorsorge zu treffen, damit im Hochwasserfall die persönlichen Schäden so gering wie möglich.

Die Stadt hat zum Schutz vor Hochwasser in den letzten Jahren eine regelrechte Offensive gestartet und über 14 Millionen Euro dafür investiert. Im Rahmen der Vorsorgemaßnahmen hat die Stadt 32 Regenrückhaltebecken geschaffen, die ein Gesamtvolumen von über 100.000 Kubikmeter Wasser besitzen.

Bürgermeister Graf führt als Beispiele für gelungenen Hochwasserschutz den LGS-Park in Holzheim, die Renaturierung des Maierbachs und den Wiesgraben an der Koppenmühle an. Diese haben bereits ihre Funktionsfähigkeit unter Beweis gestellt.

"Zusätzlich haben wir 2005 einen Hochwasser-Alarm- und Einsatzplan für die Stadt Neumarkt erarbeitet. Darin ist nicht nur die regelmäßige und gesicherte Kontrolle der Wasserläufe und Rückhaltevorrichtungen geregelt, sondern es sind auch die Alarmstufen detailliert beschrieben und es ist geklärt, wie die Benachrichtigung einzelner Stellen im Notfall erfolgen soll."

Weiter weist Bürgermeister Graf in seinem Bürgerbrief darauf hin, dass auch die Betroffenen in ihrem Bereich Vorsorgemaßnahmen treffen sollten. Dies gilt besonders, wenn Heizöllagerstätten im Haus sind. Denn dafür gelten seit 1.1.2001 besondere Anforderungen. Detaillierte Informationen dazu gibt ein Faltblatt des Bayerischen Staatsministeriums für Landesentwicklung und Umweltfragen, das beim Ordnungsamt der Stadt erhältlich ist. Dort werden auch weitere Fragen beantwortet.

Den Bürgerbrief können Sie hier als PDF-Datei herunterladen (1018 KB)
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ISSN 1614-2853 20. Jahrgang

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