Es gab schon Geschenke

Zu der ukrainisch griechisch-katholischen Gemeinde kam der Nikolaus
Foto: Claus Schweinheim
NEUMARKT. Für ukrainische Kinder ist der Nikolaus noch wichtiger als in Deutschland üblich: traditionell bringt nämlich er die Geschenke.
Deshalb wurde im Neumarkter Bürgerhaus von der ukrainisch griechisch-katholischen Gemeinde Neumarkt eine Nikolausfeier veranstaltet. „In den byzantinischen Kirchen zählt der heilige Nikolaus zu den herausragenden Heiligen“, sagte Pfarrer Andriy Dmytryk.
Für das kulturelle Programm des Nachmittags sorgte ein ukrainisches Sängertrio, dass am Collegium Orientale des Bistum Eichstätt studiert. Das Collegium Orientale in Eichstätt ist ein katholisches Studienkolleg, das der Ausbildung von Priesteramtskandidaten und dem postgraduierten Studium von Klerikern unterschiedlicher Ostkirchen, wie der ukrainisch griechisch-katholische Kirche, dient.
Eine nur wenig bekannte Gemeinsamkeit, die Deutsche und Ukrainer haben, ist der große Fundus an Weihnachtsliedern, ukrainisch ("Kolyadky"). Die drei ukrainischen Studenten sangen die vor den Kindern.
Durch die Spende einer Neumarkter Firma konnten die Kinder in diesem Jahr vom Sankt Nikolaus reichlich beschenkt werden, sagte Tetiana Aristarkhova, die Sprecherin der ukrainischen Gemeinde. Man sei den Neumarktern „unendlich dankbar, dass wir mit unseren Kindern ohne Angst vor dem russischen Bombenterror das Nikolausfest feiern dürfen“.
07.12.25
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