Bessere Zug-Verbindungen

NEUMARKT. Ab Sonntag geht es alle zwei Stunden direkt zum Münchner Flughafen und stündlich mit dem Regionalexpress nach Nürnberg oder Regensburg.

Der große Fahrplanwechsel am 15.Dezember bringt einige Vorteile für Neumarkt und Parsberg. „Jetzt tragen unsere jahrelangen Vorsprachen bei der Bayerischen Eisenbahngesellschaft endlich Früchte“, sagte Landrat Willibald Gailler.

Er zeigte sich zusammen mit der ÖPNV-Beauftragten Isabel Meier, Selina Tischner und Abteilungsleiter Michael Gottschalk sehr erfreut darüber, dass der Regionalexpress zwischen Nürnberg und Regensburg künftig im Stundentakt verkehrt. Derzeit sind die Bahnhöfe in Neumarkt und Parsberg nur alle zwei Stunden an diese wichtige überregionale Verbindung angebunden.

Deshalb hätten Landrat Willibald Gailler und Michael Gottschalk bereits vor zehn Jahren und danach „nahezu jährlich“ in München vorgesprochen, um diese Verbesserung zu erreichen.


Darüber hinaus verkehren ab Sonntag auch die Busse von Altdorf über Berg nach Neumarkt in einem noch besseren Takt. In der Gesamtschau aller Fahrten der Linien 511, 512 und 518 ist durch die Ausweitung des Fahrtenangebots nahezu eine stündliche Fahrtmöglichkeit von Neumarkt nach Berg und umgekehrt möglich. Von der Ausweitung können insbesondere Schüler, aber auch Pendler profitieren.

Künftig können Fahrgäste mit der Linie 512 zum Beispiel an Schultagen gegen 11.20 Uhr den Bahnhof Neumarkt erreichen oder gegen 11.37 Uhr von Neumarkt in Richtung Berg fahren. An Ferientagen beträgt die Ankunftszeit in Neumarkt 10.20 Uhr und die Abfahrtszeit an der Haltestelle Neumarkt Bahnhof 10.37 Uhr. Zudem wird an Schultagen um 14.10 Uhr ab Neumarkt Bahnhof auch eine zusätzliche Fahrt nach Altdorf Bahnhof angeboten. Auch die Rufbuslinie 511 erhält eine zusätzliche Fahrt um 16.37 Uhr ab Neumarkt Bahnhof.

Positiv für viele Neumarkter ist auch der neue zweistündige Takt für eine Direktverbindung zwischen dem Nürnberger Hauptbahnhof und dem Münchner Flughafen - mit Halt in Neumarkt. Bisher war ein Umsteigen in Regensburg nötig, das wegen der notorischen Verspätungen oft verpaßt wurde - und dann wurde es sogar für die Flugverbindung oft knapp.

Nun gibt es zweistündig eine Direktverbindung zwischen Nürnberg und dem Münchner Flughafen. In der anderen Stunde müssen Fahrgäste weiterhin in Regensburg umsteigen.

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ISSN 1614-2853 20. Jahrgang

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