Kartoffeln „gerettet“
Die Burgis-Geschäftsführer Christina Weiß und Timo Burger übergaben an Diakonie-Vorständin Dr. Elke Kaufmann (M.) einen Scheck
Foto: Burgis
NEUMARKT. Der Neumarkter Knödel-Hersteller „Burgis“ verschenkte tonnenweise zu klein geratene Kartoffel - und spendete jetzt Geld an die Diakonie.
Die Firma Burgis hat im Rahmen der Aktion „Werde Kartoffel-Retter“ (
wir berichteten) insgesamt zwölf Tonnen erstklassige Kartoffeln vor der Vernichtung gerettet und übergab jetzt eine Spende in Höhe von 3000 Euro an die Diakonie Neumarkt und Nürnberger Land. Die Aktion fand Mitte Oktober vor dem "Knödelretter-Werksverkauf" in Neumarkt statt und wurde von zahlreichen Kunden und Mitarbeitern unterstützt.
Die Kartoffeln, die ursprünglich für die Herstellung von Burgis-Knödelspezialitäten vorgesehen waren, wuchsen wegen der optimalen Wetterbedingungen in diesem Jahr zu kleinen und feinen Knollen heran. Für die industrielle Verarbeitung waren sie zwar etwas zu klein, für den Verzehr eignen sich die qualitativ hochwertigen Knollen jedoch hervorragend. Bei der Aktion „Kartoffel-Retter“ konnten die Kunden und Mitarbeitern die kleinen Kostbarkeiten in mitgebrachten Eimern und ähnlichen Behältern „retten“.
Dadurch konnten nicht nur wertvolle Lebensmittel einer weiteren Verwendung zugeführt, sondern mit der Spende auch ein Beitrag für einen guten Zweck geleistet werden. Insgesamt sammelte Burgis 1800 Euro. Man habe sich entschlossen, den Betrag auf 3000 Euro aufzustocken, um die wichtige Arbeit der Diakonie gezielt zu unterstützen, sagte Geschäftsführerin Christina Weiß. Mit der Spende werden dringend benötigte Arbeitskleidung und Sicherheitsschuhe für die Fahrer der Diakonie angeschafft, sagte Burgis-Geschäftsführer Timo Burger.
10.12.24
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