Staedtler: Kein Ergebnis

NEUMARKT. Die Tarifverhandlungen mit Staedtler verliefen ergebnislos. Die Gewerkschaft denkt deswegen an „weitere Aktionen“.

Wie berichtet war die Belegeschaft bereits am Mittwoch in einen einstündigen Warnstreik getreten.

Auch die zweite Tarifverhandlung am Donnerstag ist ohne Ergebnis zu Ende gegangen, teilte die IG Metall mit. Das Angebot des Unternehmens lautete, die Löhne und Gehälter für die Beschäftigten im Jahr 2024 um 2,3 Prozent, im Jahr 2025 dann um 1,8 Prozent zu erhöhen. Eine soziale Komponente in Form einer Inflationsausgleichsprämie stellt das Unternehmen nur in Aussicht, wenn die Gewerkschaft auf die Forderung nach einer längeren Arbeitszeit eingehe.


Dieses Angebot habe „den Namen kaum verdient“, sagte Olga Redda von der IG Metall.

Der Arbeitgeber will neben der Erhöhung der Arbeitszeit durchsetzen, dass die tarifliche Möglichkeit, Geld in freie Tage umwandeln zu können, abgeschafft wird. Diese Option wurde in der vergangenen Tarifrunde im Jahr 2022 eingeführt und wird von der Belegschaft sehr geschätzt, hieß es.

Die dritte Tarifverhandlung ist auf den 27. Mai terminiert. Für den Fall einer Verhärtung der Positionen in der Verhandlung hat die IG Metall „weitere Aktionen“ angekündigt.
16.05.24
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