Protest im Klinikum
NEUMARKT. Auch das Neumarkter Klinikum leidet unter Kostensteigerungen und beeiligt sich an der Protestaktion „Alarmstufe Rot – Krankenhäuser in Not“.
Dabei wollen am Mittwoch am bundesweiten Aktionstag die Kliniken in ganz Deutschland auf ihre verheerende wirtschaftliche Situation aufmerksam machen. Auch das Klinikum Neumarkt sei durch die immensen inflationsbedingten Kostensteigerungen und eine fehlende Refinanzierung erheblich belastet. Beim Protest in Neumarkt werden jedoch die Patientenversorgung nicht vernachlässigt, hieß es.
Während das Management der Neumarkter Klinik am Brandenburger Tor in Berlin „Flagge“ zeigen will, tragen die Klinikbeschäftigten in Neumarkt einen Aufkleber mit der Botschaft „Alarmstufe Rot! Kliniken in Not – Wir sind trotzdem für Sie da!“, während sie sich weiter um die ihnen anvertrauten Patienten kümmern.
„Wir sind Teil des Protests und machen am Aktionstag auf die dramatische Situation aufmerksam, weil die massive Unterfinanzierung ein Ende haben muss“, sagte Klinikum-Vorstand Markus Graf. Nur mit Verlässlichkeit könne man die Versorgung der Patienten auch in Zukunft garantieren und dem Personal des Klinikums zuverlässige Perspektiven bieten.
20.09.23
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