Zustimmung signalisiert

NEUMARKT. Der Rekord-Kreishaushalt verzeichnet ein Plus von 9 Prozent und umfasst über 177 Millionen Euro, hieß es bei der CSU-Fraktionssitzung.

Dort stellte Kreiskämmerer Hans Ried den CSU-Kreisräten die aktuellen Zahlen vor. Die Kreisumlage muß um zwei Prozentpunkte angehoben werden, nachdem die Bezirksumlage um einen Prozentpunkt gestiegen war.

Vor der Tagung besichtigte die CSU-Kreistagsfraktion mit ihrem Vorsitzenden Alois Scherer und mit dem Seubersdorfer Bürgermeisterkandidaten Wilhelm Bußmann die Kindertagesstätte St. Georg in Seubersdorf.

Die Steigerungen beim Kreishaushalt resultierten in erster Linie aus den gestiegenen Personalkosten und der überdurchschnittlich gestiegenen Energiekosten, sagte Kreiskämmerer Hans Ried bei der anschließenden Fraktionssitzung. Daß die Kreisumlage „nur um 2 Prozentpunkte“ ansteigt erfreute besonders die Bürgermeister in den Reihen der Kreisräte. Die Bezirksumlage schlägt mit über 31 Millionen zu Buche. Allerdings fließen in den Landkreis Neumarkt in die Bezirkseinrichtungen und die Pflegeheime insgesamt wieder 41 Millionen zurück, sagte Bezirksrätin Heidi Rackl.


Die Investitionsquote ist mit über 30 Millionen in zum Beispiel den Straßenbau und in die Infrastruktur der Schulen nach wie vor sehr hoch, hieß es. Nur so könnten die Landkreiseinrichtungen auf den neuesten Stand erhalten werden, sagten der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Ferdinand Ernst und Vorstandsmitglied Dr. Martin Hundsdorfer .

Sorgen bereitet der „überdurchschnittliche Personalzubau“ von 23 Vollzeitstellen im Landratsamt. Allerdings habe im Oberpfalzvergleich der Landkreis Neumarkt die niedrigsten Personalkosten je Einwohner.

Die größte Einrichtung ist das landkreiseigene Klinikum mit einem Gesamtumsatz von über 150 Millionen. Im vergangenen Jahr konnte ein geringer Gewinn erwirtschaftet werden. Für dieses Jahr werde aber wegen der neuen Krankenhausstrukturgesetze ein Defizit erwartet.

Bei der Kreistagssitzung am 17. April wird die CSU-Kreistagsfraktion dem Haushalt zustimmen, sagte der Fraktionsvorsitzende Alois Scherer.

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ISSN 1614-2853 20. Jahrgang

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