Das Pech gepachtet


In Holzheim feierten die Fans „ihren“ Paralympics-Teilnehmer vergeblich an
Foto: Daniel Gottschalk
NEUMARKT. Der junge Neumarkter Paralympics-Teilnehmer Christoph Glötzner scheint bei seinem Auftritt in China das Pech gepachtet zu haben.

Nach einem Sturz verpaßte er verletzungsbedingt den Riesenslalom, konnte beim Slalom an den Start gehen - und fuhr am letzten Tor auf der falschen Seite vorbei.

Das unglückliche Aus bei den Paralympics in China sorgte vor allem bei seinen Fans im Neumarkter Stadtteil Holzheim für Enttäuschung. Dort hatte man heimlich sogar mit einer Medaille für den jungen Mann geliebäugelt.


Der 18jährige Glötzner konnte am Sonntag trotz der einige Tage zuvor erlittenen Schienbeinprellung und einem Muskelbündelriss im Oberarm (wir berichteten) beim Slalom in China an den Start gehen und bestritt sogar ein gutes Rennen - bis ihm am letzten Tor das Malheur passierte: er fuhr auf der falschen Seite vorbei und wurde damit natürlich disqualifiziert.

So ein „dummer Fehler“ sei ihm „im Leben noch nie passiert“, sagte er kurz danach zu Journalisten. Trotzdem seien die Paralympics in China für ihn ein „unvergessliches Erlebnis“.
13.03.22
neumarktonline: Das Pech gepachtet
Telefon Redaktion


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