Tödlichen Unfall erfunden

NEUMARKT. Mit massiver Drohkulisse wollten falsche Polizisten bei Telefonanrufen in Berngau mehrere Menschen über den Tisch ziehen.

Die Ganoven gaben sich als Polizeibeamte aus und behaupteten, ein Angehöriger habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht. Mit der Zahlung von 14.000 Euro könne der „Tochter“ aber das Gefängnis erspart bleiben, fabulierten die falschen Polizisten am Telefon.

Nach Angaben der (echten) Polizei erkannten die Angerufenen glücklicherweise sofort den Schwindel, gingen auf keine Geldforderung ein und legten sofort auf. Die Ermittlungen der Neumarkter Polizei laufen.


In diesem zusammenhang wies die Polizei drauf hin, daß immer wieder Betrüger unterwegs seien, die sich als Polizisten ausgeben, um in den Besitz von Geld und anderen Wertgegenständen ihrer Opfer zu gelangen. Am Telefon versuchen sie ihre Opfer unter verschiedenen Vorwänden dazu zu bringen, Geld- und Wertgegenstände im Haus oder auf der Bank an einen Unbekannten zu übergeben, der sich ebenfalls als Polizist ausgibt.

Dazu behaupten die Betrüger beispielsweise, dass Geld- und Wertgegenstände bei ihren Opfern zuhause oder auf der Bank nicht mehr sicher seien oder auf Spuren untersucht werden müssten. Nicht selten wird auch ein Unglücksfall vorgespiegelt, so wie es in Berngau der Fall war.

Dabei nutzen die Täter eine spezielle Technik, die bei einem Anruf auf der Telefonanzeige der Angerufenen die Polizei-Notrufnummer 110 oder eine andere örtliche Telefonnummer erscheinen lässt.

Der Tipp der Polizei:
05.05.21
neumarktonline: Tödlichen Unfall erfunden
Telefon Redaktion


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ISSN 1614-2853
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