Vertrag über drei Jahre
Die Burgis-Geschäftsführer Timo Burger und Christina
Dietmayr
NEUMARKT. Der Neumarkter Knödel-Hersteller Burgis hat mit 67 regionalen Landwirten einen Kartoffel-Abnahme-Vertrag für drei Jahre geschlossen.
Bereits im Dezember trafen sich die Vorstände der Erzeugergemeinschaften Neumarkt und Stulln zur erstmals virtuellen Vertragsverhandlung mit den Verantwortlichen der Firma Burgis, nun fand die Vertragsunterzeichnung statt.
Der Knödelspezialist will weiter verstärkt auf ökologisches Handeln und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft setzen und dabei „seine“ Landwirte tatkräftig unterstützen. Die professionelle Anbauberatung ist dabei ein wichtiger Baustein. Die Landwirte in den Erzeugergemeinschaften EG Neumarkt und EG Stulln sind alle Teilnehmer des Programms „Geprüfte Qualität aus Bayern“ und haben sich dem gentechnikfreien Anbau verschrieben.
Bei Burgis will man sogar einen Verzicht auf den Einsatz von Glyphosat auf Stoppelfeldern, bevor im nächsten Jahr Kartoffeln auf dem Feld angebaut werden. Burgis-Kartoffelbauern sollen generell auf Glyphosat in ihren Bereichen verzichten, sagte Burgis-Geschäftsführer Timo Burger zum neuen Vertragsabschluss.
Gerne wäre die Verhandlungsrunde persönlich zusammengekommen, um sich über die aktuelle Lage und die Zukunftsaussichten auszutauschen, was jedoch in der aktuellen Zeit nicht möglich war. Man war sich trotzdem einig, dass die faire und partnerschaftliche Zusammenarbeit weitergeführt werden sollte. Die Vorstände der Erzeugergemeinschaften Neumarkt und Stulln und die Geschäftsleitung von Burgis, Christina Dietmayr und Timo Burger, zollten sich gegenseitig Respekt und Anerkennung.
Der Anbau- und Liefervertrag für die nächsten drei Jahre enthält nach wie vor den Verzicht auf bienengefährdende Instektizide und die Anlage von Blühstreifen entlang von Kartoffeläckern.
09.02.21
neumarktonline: Vertrag über drei Jahre