NEUMARKT. „Erst Schock, dann Enttäuschung“, so beschreiben die Grünen ihre Gemütslage nach der gescheiterten Umgestaltung des Stadtparks.
Vor allem bedauere man, dass nun statt mehr Naherholung wieder am Ende mehr Parkplätze rausgekommen sind, heißt es in einer Stellungnahme der grünen Stadtratsfraktion nach der Stadtratssitzung am letzten Donnerstag (wir berichteten).
Das „Provisorium Wunderparkplatz“ bleibe bestehen, gegenüber wurde neuer Parkraum geschaffen. Die Tiefgarage an der Residenz wird erweitert und am Kanal soll auch noch ein neues Parkhaus entstehen.
„Wir reden hier von mehr als 500 neuen Stellplätzen im nahen Umfeld der Innenstadt“, sagte Stadtrat und Verkehrsreferent Olaf Böttcher. Deshalb werden sich die Grünen für eine sofortige Umgestaltung und Begrünung des Wunderparkplatzes sowie eine Umgestaltung der Parkplatzsituation in der Innenstadt einsetzen.
Bei der ganzen Diskussion rund um Kosten und Planungsvarianten dürfe nicht aus den Augen verloren werden, für wen der Stadtpark sein soll: „für die Menschen in Neumarkt“. Dafür sollten alle Fraktionen gemeinsam an einem Strang ziehen und das Thema Stadtpark weiter vorantreiben“, sagte Stadträtin Eva Borke-Thoma.