Kreisstraße freigegeben


Jetzt wurde die Kreisstraße wieder freigegeben

NEUMARKT. Deining ist heuer ein Schwerpunkt beim Kreisstraßen-Ausbau: jetzt wurde die NM 13 von Döllwang bis Waltersberg wieder freigegeben.

Der Landkreis investiert dieses Jahr eine Rekordsumme von über fünf Millionen Euro in die Erneuerung des Kreisstraßennetzes. Auf den 1,5 Kilometern zwischen Döllwang und Waltersberg wurden jetzt einschließlich begleitendem Radweg allein 1,6 Millionen Euro ausgegeben.

Mitte Mai begannen die Arbeiten an der NM 13. Jetzt konnte Landrat Willibald Gailler mit Bürgermeister Alois Scherer, den Verwaltungsdirektoren Michael Gottschalk und Hans Ried, Tiefbauamtsleiter Erwin Weikert und Projektleiter Manfred Rackl vom Landratsamt sowie Vertretern der Baufirma die neue Straße wieder für den Verkehr freigeben. Dabei hob der Kreischef die kontinuierlichen Investitionen des Landkreises in die Verbesserung des Kreisstraßennetzes hervor: „Wir vernachlässigen unser 343 Kilometer langes Straßennetz nicht, sondern investieren seit Jahrzehnten verlässlich in die Verbesserung. Deshalb verfügen wir über sehr gute und verkehrssichere Straßen, die das Rückrat der Infrastruktur im ländlichen Raum bilden“.


Die Maßnahme umfasste den Ausbau der Kreisstraße NM 13, beginnend am Ortsende von Döllwang bis zur benachbarten Ortschaft Waltersberg. Parallel zur Kreisstraße wurde ein neuer Geh- und Radweg mitgebaut.

Der bauliche Zustand der NM 13 war bedingt durch die weichen bindigen Schichten im Untergrund sehr schlecht und unzureichend tragfähig. Die Oberfläche der Straße wies über große Bereiche Schäden in Form von Längsrissen und Fahrbahnabsenkungen auf. Die Fahrbahn war mit etwa 5,50 Meter Breite für die Verkehrsverhältnisse auch zu schmal; insbesondere für den zunehmenden Lkw-Verkehr und der Inanspruchnahme als Verbindungsfunktion für den Berufsverkehr.

Die neue Straßentrasse beinhaltet weitgehend die bisherige Linienführung. Unter Ausnutzung des vorhandenen Straßengrundes wurde die Kreisstraße südlich abgerückt, um Platz für den neuen Geh und Radweg zu schaffen. Der Grunderwerb konnte somit auf ein Minimum beschränkt werden.

Die örtliche Situation erforderte durchwegs Untergrundverbesserungsmaßnahmen oder Bodenaustausch, vor allem in Bereichen mit bindigen Böden. Höhenmäßig liegt die neue Gradiente etwa 30 Zentimeter über der bestehenden. Die Entwässerungsverhältnisse der Straße wurden weitestgehend beibehalten.

Naturschutzrechtlich werden die durchzuführenden Eingriffe in einer bereits zur Verfügung stehenden Ausgleichsfläche ausgeglichen. Die Umsetzung des Projektes erfolgte in einem Abschnitt, so dass die Belastung für die Bürger durch die notwendige Sperrung gering gehalten wurde.

Für die Baumaßnahme gab es rund 880.000 Euro Förderung, was einem Fördersatz von 59,5 Prozent entspricht.
21.10.16
neumarktonline: Kreisstraße freigegeben
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