US-Army soll mehr bezahlen


Die Gewerkschafter wollen von der US-Army drei Prozent mehr verlangen

NEUMARKT. Bei der US-Army droht nach Angaben der Gewerkschaft Verdi erneut ein Arbeitskampf der Zivilbeschäftigten - man sei vorbereitet.

Am 27. August werden die diesjährigen Tarifverhandlungen für die etwa 17.000 Zivilbeschäftigten bei den in Deutschland stationierten ausländischen Streitkräften in Bonn eröffnet. "Wir haben uns bereits vorbereitet", so der stellvertretende Geschäftsführer des Verdi-Bezirkes Oberpfalz, Karlheinz Winter, mit seinem Kollegen Dirk Stockfisch. Dies sei für den Fall, dass die Tarifrunde für die zivilen Beschäftigten bei den US-Streitkräften wohl nicht einfach werden, sagten die Gewerkschaftler.


Die Verdi-Forderung orientiert sich am Abschluss für den öffentlichen Dienst: drei Prozent - mindestens 90 Euro habe die Gewerkschaft für die Arbeiter und Angestellten bei Bund und Kommunen erreicht. "Dies ist auch unsere Forderung", sagte Doris Friedl von der Verdi-Tarifkommission. Diese Tariferhöhung müsse durchgesetzt werden, zumal es in den Jahren 2010 bis 2013 faktisch einen Lohnstillstand gegeben hat.

Der Vorsitzende der Verdi-Fachgruppe bei den Stationierungsstreitkräften in der Oberpfalz, Wolfgang Dagner, zeigte sich überzeugt davon, dass die Beschäftigten sich an entsprechenden Arbeitskampfmaßnahmen beteiligen werden.

Die jeweiligen Tarifgesprächstermine werde Verdi mit "entsprechenden Maßnahmen" begleiten. Dabei schloss Winter ausdrücklich aus, dass diese außerhalb der Arbeitszeit der Beschäftigten erfolgen werden. „Wir werden im Falle des Falles für ganztägige Warnstreiks zur Verfügung stehen", sagte Wolfgang Dagner. Die Kollegen seien bereit zu kämpfen. Die Streikmaßnahmen würden kurzfristig geplant.
25.08.14
neumarktonline: US-Army soll mehr bezahlen
Telefon Redaktion


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