Zwölfuhrläuten aus Neumarkt

NEUMARKT. Am dritten Adventssonntag, überträgt der Bayerische Rundfunk das mittägliche Zwölfuhrläuten aus der katholischen Pfarrkirche „Zu Unserer Lieben Frau“ in Neumarkt.

Die Kirche, die heuer 600 Jahre alt geworden ist, ist in Neumarkt und der ganzen Umgebung als Hofkirche bekannt, weil sie einmal zum pfalzgräflichen Hof zu Neumarkt gehörte. Daran erinnern heute noch etliche Relikte, wie etwa die vielen kleinen Wappen unter dem Gewölbe des Altarraums.


Der ursprünglich spätgotische Kirchenbau wurde im Laufe der Zeit immer wieder verändert – innen wie außen. Den optischen Hauptakzent im Langhaus setzt die prächtige Kassettendecke. Es sind mehrere Stile, die hier zusammentreffen – von der Spätgotik bis zur Moderne.

Den reich gegliederten Turm hat Pfalzgraf Friedrich II. im Jahr 1523 erbauen lassen – angeblich als Entschädigung dafür, dass er die Hochzeit mit seiner Braut Dorothea von Dänemark nicht in Neumarkt, sondern in Heidelberg gefeiert hatte. Ob das nun stimmt oder nicht – stimmig läuten auf alle Fälle die sechs schweren Glocken im Eichenholzstuhl unterm Spitzhelm-Dach.

Die etwa dreiminütige Sendung im Programm „Bayern 1“ und „BR Heimat“ beginnt um 12 Uhr.
pde
11.12.18
neumarktonline: Zwölfuhrläuten aus Neumarkt
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