"Wichtige Infrastrukturmaßnahme"

NEUMARKT. Der 2023 abgeschlossene Ausbau der B 299 soll nach Meinung der SPD nicht an der Landkreis– und Bezirksgrenze hinter Plankstetten enden.

Bei der Kreistagsfraktion stand die "wichtige Infrastrukturmaßnahme im Landkreis" im Mittelpunkt der Tagesordnung. Sehr intensiv setzten sich die SPD Kreisräte mit den fortschreitenden Bauarbeiten an der B 299 bei Mühlhausen Richtung Berching auseinander.


Kreisrat Josef Meyer aus Berching erklärte, der eigentliche Startschuss zur dieser wichtigen Infrastrukturmaßnahme gehe auf eine Verkehrskonferenz aus dem Jahre 2008 zurück, die die damalige Kreis-SPD-Spitze initiiert hatte. Die damalige parlamentarische Staatssekretärin beim Ministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Karin Roth war eigens dazu nach Parsberg gekommen. Auf dieser Verkehrskonferenz machte die Staatssekretärin wichtige Zusagen für den Landkreis Neumarkt. Zwei Jahre zuvor hatten sich Berchinger SPD-Stadträte an die Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder und das Bundesverkehrsministerium gewandt.

„Solche Maßnahmen haben eine oft sehr lange Vorlaufzeit, aber es wird, wenn die Maßnahme 2023 abgeschlossen sein wird, ein echter Mehrwert für den Landkreis und seine Bewohner darstellen“, fasste der Berger Bürgermeister und stellvertretende Landrat Helmut Himmler die Entwicklung zusammen.

In der damaligen Diskussion versprach Staatsministerin Roth, den Ausbau der B 299 inklusive des abschnittsweisen dreispurigen Ausbaus von Neumarkt nach Berching in ihrem Ministerium wohlwollend prüfen zu lassen. Aus heutiger Sicht wurde der Grundstein für diese wichtige Verkehrsachse im Landkreis Neumarkt gelegt, so der FraktionsvorsitzendeDirk Lippmann.

Die SPD-Kreistagsfraktion erhob die Forderung, den aufnahmefähigen Ausbau der B 299 über die Landkreisgrenze Richtung Beilngries anzustoßen. Meyer sagte, aktuelle Verkehrszählungen würden belegen, dass mittlerweile doppelt so viele PKW-Einheiten bei Mühlhausen auf der B 299 unterwegs seien wie noch vor 20 Jahren.

Auch viele Berufspendler Richtung Ingolstadt seien auf eine gute Anbindung an die A9 angewiesen. Ebenso bestünde dann die Möglichkeit, dass sich weitere Zuliefererbetriebe im südlichen Landkreis ansiedeln könnten. Kreisrat Stefan Großhauser ergänzte, eine gut ausgebaute B 299 bedeute auch eine zeitsparende Anbindung an die Regionalbahn-Station in Kinding.

Lippmann erklärte, der 2023 abgeschlossene Ausbau der B 299 dürfe nicht an der Landkreis – und Bezirksgrenze enden. Deswegen wolle man eine Kooperation der für Oberbayern zuständigen Straßenbauämter mit dem Straßenbauamt in Regensburg einleiten.
01.10.18
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